Neukirchen: "Mit Leidenschaft zum Erfolg"

Der USC Neukirchen hat eine beachtliche Serie von elf Spielen ohne Niederlage hingelegt. Dennoch liegt die Elf von Trainer Mario Steger "nur" an der sechsten Position. Sechs Unentschieden sind einfach zu viel, um ganz vorne mitzuspielen. Warum Sektionsleiter Johannes Prosegger schon auf die nächste Saison schaut und wie er die Qualität steigern will, verrät er im unterhaus.at-Gespräch.

Neukirchen startete mit zwei Niederlagen in die Saison. Danach besserte man sich aber von Spiel zu Spiel. Nach drei Unentschieden kam gegen Uttendorf mit einem 4:0-Erfolg die Erlösung. Danach lief es für die Neukirchner ganz gut. Zwischen dem 27. August und dem 5. November gab es keine einzige Niederlage. Gerade im letzten Spiel gegen Konkordiahütte musste man die Serie mit einem 0:1 aufgeben. "Man kann wirklich zufrieden sein mit der Saison. Manchmal wäre sogar noch etwas mehr drin gewesen. Die Unentschieden bringen dich halt nicht voran", weiß Sektionsleiter Johannes Prosegger.

Ohne Druck befreit aufspielen

Wichtig ist für den Verein, dass er auf jeden Fall die Klasse halten wird. "Wir sind jetzt im Mittelfeld der Tabelle, haben mit dem Abstieg nichts zu tun. Auch nach vorne ist der Zug bereits abgefahren. Die ersten drei Vereine werden sich den Titel untereinander ausmachen." Prosegger sieht an dieser Situation das Positive. "Wir können uns jetzt völlig auf uns konzentrieren, ohne Druck spielen. Das kann für die Entwicklung der jungen Spieler nur gut sein. Ich schau schon viel mehr auf die nächste Saison. Da wollen wir dann ganz vorne mitspielen. Heuer waren wir noch nicht so weit."

Mit Trainer Mario Steger zeigt sich der Verein zufrieden: "Er leistet gute Arbeit, kann die Burschen sehr gut motivieren. Er will auch immer sehr junge Spieler einsetzen. Diese können sich jetzt im Frühjahr entwickeln. Die Quantität ist da, die Qualität gehört noch ein bisschen gesteigert." Dass bei Neukirchen der Knipser fehlt, sieht Prosegger mit gemischten Gefühlen. "Natürlich haben wir keinen Torjäger. Wir wollen aber keinen Fremden holen. Die finanziellen Möglichkeiten sind auch bei uns beschränkt. Andererseits hat Konkordiahütte auch keinen Knipser. Da schießt sich scheinbar der Gegner selbst den Ball ins Tor." Verstärkungen sind demnach im Winter nicht geplant.

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von Harald Dworak

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