Ramingstein feiert ersten Saisonsieg

Einen Befreiungsschlag konnte Ramingstein beim USK Muhr landen. In Abwesenheit des erkrankten altaltCheftrainers Gerhard Knar übernahm Bruder und Tormanntrainer Günter Knar die Betreuung an der Seitenlinie, und das mit Erfolg: Die Gäste siegten aufgrund einer tollen ersten halben Stunde und Tore von Doppeltorschützen Adnan Tutic (28., 30.) und Treffer von Christoph Hönegger (15.) und Heinz Kocher (88.) mit 4:2.

Anderer Trainer – anderes (erfreulicheres) Ergebnis. Für Sektionsleiter Günther Pagitsch nur Zufall: „Die Aufstellung und die taktischen Anweisungen sind ja trotzdem von Gerhard gekommen. So gesehen ist das sicherlich nur Zufall, auch wenn Günther einen sehr guten Job an der Linie gemacht hat.“

Die Gäste gehen engagiert zu Werke und scheinen von Anfang an das richtige Rezept zu finden, um in Muhr als Sieger vom Platz zu gehen. Nach knapp einer Viertelstunde Spielzeit erobert Christoph Hönegger gegnerischen Strafraum den Ball und trifft aus der Drehung zur Ramingsteiner Führung. „Am extrem kleinen Platz in Muhr ist es wichtig die Kopfballduelle und Zweikämpfe zu gewinnen – das ist uns gelungen. Wir haben den Gegner mit seinen eigenen Waffen geschlagen“, so Pagitsch, dessen Mannschaft innerhalb von zwei Minuten einen komfortablen Drei-Tore-Vorsprung heraussschießt. Erst wirft Tormann Kevin Herzog den Ball über die Mittellinie aus, Tutic zieht allein aufs Tor und trifft zum 2:0. Und zwei Minuten später ist Tutic wieder zur Stelle und erzielt sein drittes Saisontor. Ebenfalls zum dritten Mal in der Torschützenliste scheint Bernhard Pfeifenberger auf: Ihm gelingt nach einem weiten Einwurf noch vor der Pause der 1:3-Anschlusstreffer (37.)

Gäste kontrollieren das Spielgeschehen

In der zweiten Halbzeit flacht das Spiel ein wenig ab. Ramingstein verteidigt die Führung geschickt und Muhr wird eigentlich nur durch weite Einwürfe und Standardsituationen richtig gefährlich. So zwingt Muhrs Spielertrainer Michael Werchota mit einem perfekt getretenen Freistoß aus 20 Metern Goalie Herzog zu einer Glanzparade. „Herzog, Tutic und Hönegger sind derzeit ausgezeichnet in Form“, lobt Pagitsch die drei Säulen im Spiel von Ramingstein. In den Schlussminuten fällt auf beiden Seiten jeweils ein Treffer. Der eingewechselte Kocher trifft zum 4:1 aus Sicht der Gäste, Florian Gfrerers Treffer zum 2:4 in der Schlussminute ist nur mehr Ergebniskosmetik. Pagitsch fällt ein Stein vom Herzen: „Der Sieg war für die Moral und das Selbstvertrauen extrem wichtig, denn wir haben schon ein wenig an uns selbst gezweifelt nach den zwei hohen Niederlagen (0:6 gegen Bad Gastein, 1:5 gegen FC Pinzgau 1b, Anm.).“

von Marc Eder

 

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