Fünf Minuten reichen St. Martin/T. zum Sieg

St. Martin/T. besiegte Bad Gastein vor heimischer Kulisse mit 4:1 und rehabilitierte sich so für die altaltschmerzhafte 0:6-Pleite in Saalfelden. Fünf Minuten in der ersten Hälfte reichten der Knoblechner-Elf zum klaren Heimerfolg – Lorenz Quehenberger (12.), Patrick Wieser (14.) und Markus Grasl (16.) schossen bereits nach einer guten Viertelstunde einen komfortablen 3:0-Vorsprung heraus, den die Pongauer bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand gaben.

 

Die Heimischen beginnen druckvoll, Grasl prüft mit einem Schuss innerhalb des Strafraums erstmals Gäste-Tormann Marco Waggerl. In der 8. Minute fällt das vermeintliche 1:0, Grasl trifft nach Pichler-Querpass, doch der Treffer wird wegen Abseits aberkannt. Vier Minuten später ist es aber soweit – Christian „Pico" Pichler bringt den Ball in die Mitte und Lorenz Quehenberger schießt aus kurzer Distanz zur Führung ein. Die Tore fallen nun im Minutentakt: Patrick Wieser hält aus fast 30 Metern drauf – 2:0 (14.). Die Mannschaft von Alwin Wigele steht nun unter Schock: Bei einem Freistoß sperrt kein Gäste-Spieler den Ball, Grasl düpiert auch Waggerl im Tor und trifft aus 20 Metern ins kurze Eck (16.). „Der Spielverlauf war ziemlich parallel zum Taxenbach-Heimspiel. Auch da sind wir hellwach aus der Kabine gekommen und haben früh 2:0 geführt", so St. Martins Trainer Gerald Knoblechner. Die beste Chance der Gäste, die erst nach dem 0:3 aufwachen und den Rest der Halbzeit dominieren, vergibt Philipp Lahner, der im Strafraum schön freigespielt wird und nur an Peter Krallinger im Tor der Pongauer scheitert.

Hausherren vergeben höheren Sieg

Knoblechner gibt auch in seiner Halbzeitansprache die Devise aus „einfach weiter nach vorne zu spielen." Seine Mannen beherzigen dies und legen in der 55. Minute den vierten Treffer nach: Wieser schickt Manfred Steinbacher in die Tiefe, dessen Schuss ins lange Eck kann Waggerl noch abwehren, doch gegen den Abstauber von Grasl ist auch er chancenlos – 4:0. Der starke Grasl (an die Stange), Pichler und Spielertrainer Knoblechner vergeben im Anschluss gute Möglichkeiten den Sieg noch höher zu gestalten. In der Schlussminute kommen die am heutigen Tag desolat auftretenden Bad Gasteiner zum Ehrentreffer: Erdal Karakus trifft nach einer Freistoß-Flanke per Kopf zum 1:4. „Wir haben die richtige Antwort auf das schwache Spiel gegen Saalfelden gegeben und die ersten Chancen eiskalt verwertet. Angesichts der Fülle der Chancen hätten wir noch höher gewinnen müssen", so ein nicht restlos zufriedener Knoblechner, denn „das Gegentor in der letzten Minute stört mich ungemein."

von Marc Eder

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