4:3! USK Muhr gewinnt Torfestival im Lungau

Der USK Muhr kämpfte den SK Taxenbach auf heimischer Anlage mit 4:3 nieder und holte wichtige Punkte im Abstiegskampf der 1. Klasse Süd. In einer torreichen Partie erzielten Stefan Pagitsch (12., 38.), Jürgen Gruber (31.) und Michael Ferner (69.) die Tore für die Heimischen. David Pfisterer (13., 30. und 48.) war für die Gäste aus dem Pinzgau gar drei Mal erfolgreich.

Die ersatzgeschwächte Muhr-Elf verzeichnet einen Auftakt nach Maß und geht bereits in der zwölften Minute in Führung. Nach einem Freistoß von Spielertrainer Michael Werchota steht Stafan Pagitsch goldrichtig und schießt zum 1:0 ein (12.). Praktisch im Gegenzug erzielt David Pfisterer jedoch den Ausgleich (13.). Sein Schuss senkt sich mit kräftiger Hilfe des starken Windes, unhaltbar für den Tormann, genau ins Kreuzeck. Taxenbach versucht weiter spielerisch den Erfolg zu finden, Muhr agiert am kleinen Platz mit viel Laufarbeit und Kämpferherz. In der 30. Minute geht erstmals Taxenbach in Führung. Wieder ist es Goalgetter Pfisterer der Torinstinkt zeigt. Diesmal gelingt aber Muhr der postwendende Ausgleichstreffer. Jürgen Gruber trägt sich für die Heimischen in die Torschützenliste ein (31.). Sieben Minuten später setzt Stefan Pagitsch mit seinem zweiten Treffer einen drauf und bringt die Pagitsch-Elf erneut in Front. Das 3:2 bedeutet gleichsam den Pausenstand.

Muhr präsentiert sich weiter kampfstark

In Halbzeit zwei steht zunächst der Schiedsrichter im Mittelpunkt. „Ich kritisiere selten Schiedsrichter. Heute waren aber teils kuriose Entscheidungen gegen uns dabei", beanstandet Muhr-Trainer Werchota die Leistung des Unparteiischen. In Minute 48. Nimmt Taxenbach ein Elfergeschenk von Schiedsrichter Markus Wolf dankend an und stellt den 3:3-Ausgleich her. David Pfisterer macht mit dem verwerteten Elfer seinen Dreierpack perfekt. Muhr kämpft weiter und glaubt noch an den Sieg. Der erneute Führungstreffer fällt in der 69. Minute. Michael Ferner versenkt einen wuchtigen Kopfball im Tor der Gäste. In den letzten 20 Minuten passiert nicht mehr viel. Chancen der Taxenbacher erstickt Muhr bereits im Keim. „Wir haben heute 'Eier' gezeigt. Wir wussten, dass heute was geht. Ich hoffe wir spielen uns in den kommenden englischen Wochen in eine Art Spielrausch. Ziel bleibt der Klassenerhalt", so ein zufriedener Muhr-Spielertainer Werchota.

von Silvo Gstrein

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