Nach souveränem 3:0-Heimerfolg gegen Taxenbach: Der UFC St. Martin/L. ist so gut wie gerettet!

Am heutigen Mittwochabend wurde die 25. und somit vorletzte Runde der 1. Klasse Süd eröffnet. Auf der Speisekarte stand die Partie zwischen dem UFC St. Martin/L. (12.) und dem SK Taxenbach (8.). Während die Platzer-Crew mit einem "Dreier" einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen könnte, wollten die Taxenbacher mit einem vollen Erfolg dem Erzrivalen USK Rauris Tabellenplatz sieben noch streitig machen.

 

Goalgetter Hohenwarter ließ sich nicht zweimal bitten

Beim Spiel, das von rund 200 Zusehern begleitet wurde, waren es die Gäste aus Taxenbach, die das erste Ausrufezeichen setzen konnten: Nach einer Standardsituation brannte es für die Gastgeber lichterloh, die Fellerer-Elf konnte das Leder allerdings nicht im St. Martiner Gehäuse unterbringen (10.). Nur wenige Minuten später gab es einen wahren Stimmungsmacher: Klares Vergehen der Taxenbacher im eigenen Strafraum bedeutete Elfmeter für die Heimelf. Beim fälligen Strafstoß verließen Goalgetter Thomas Hohenwarter aber die Nerven (15.). Der UFC hatte nun Oberwasser und drückte auf die Führung. Rund zehn Minuten nach dem verschossenen Penalty zeigte Schiedsrichter Sladjan Radivojevic zum Entsetzen der Gäste erneut auf den Punkt. Dieses Mal saß Hohenwarter im Duell mit Gäste-Keeper Schranz am längeren Ast und traf zum verdienten 1:0 (29.). Vor dem Pausentratsch wurde noch ordentlich Karten gespielt. Nicht weniger als vier Spieler sahen in einer äußerst kurzen Zeitspanne den Gelben Karton. Bezüglich Tore passierte vor der 15-minütigen Unterbrechung aber nichts mehr und so ging es mit einer knappen Führung für die Hausherren in die Katakomben - Halbzeit.

 

Eine beherzte Schlussviertelstunde erlöste den UFC St. Martin

Im zweiten Spielabschnitt ging es der Heimelf nicht mehr so leicht von der Hand als noch in Durchgang eins. "Wir haben aufgehört Fußball zu spielen und uns das Leben deswegen selber schwer gemacht", war Sektionsleiter Gerald Leitinger von seinem Team zu dieser Phase des Spiels nicht wirklich angetan. Es entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide, indem die Taxenbacher immer mehr aufkamen. Richtig knusprige Chancen konnte sich der SKT aber nicht herausspielen. "Taxenbach hatte zwar keine tausendprozentige Möglichkeiten, aber bei einer knappen Führung rutscht dir das Herz auch bei Halbchancen des Gegners fast in die Hose", analysierte Leitinger den weiteren Spielverlauf. Die Heim-Anhänger bangten und bangten und mussten an diesem Fußballabend viel Geduld beweisen. Als die Schlussviertelstunde in St. Martin bereits eingeläutet war, erhöhten die Platzer-Boys wieder den Druck und konnten sich belohnen, ja eigentlich erlösen: Thomas Hohenwarter steuerte nach einer schönen Einzelaktion von der Mittelauflage alleine aufs Tor zu und schob den Ball mühelos am Schlussmann vorbei ins Netz - 2:0. Den Schlussstrich zog der eingewechselte Stefan Pfannhauser, der eine wunderbare Ballstafette der Heimischen erfolgreich abschließen konnte - 3:0 (91.). Der UFC St. Martin ist mit diesem "Dreier" nun so gut wie gerettet, Taxenbach könnte bei einem Sieg von Hollersbach (am Samstag gegen Bad Gastein) auf den neunten Tabellenplatz zurückrutschen.

 

Gerald Leitinger (Sektionsleiter, UFC St. Martin/L.)

"In Summe war es ein verdienter Sieg, weil wir über weite Strecken die bessere Mannschaft waren."

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