Nach dem Abstiegskampf ist vor dem Abstiegskampf!

Dem Abstieg ist der USK Muhr in der abgelaufenen 1. Klasse Süd-Saison gerade noch entronnen. Das Zittern ging für die Lungauer dabei in die Verlängerung: Erst dank des SC Tamsweg, der sich im Relegationsspiel gegen Faistenau durchgesetzt hatte, war klar: In der 1. Klasse Süd gibt es nur einen Absteiger und Muhr hält als Tabellenvorletzter die Liga. Doch nicht nur sportlich hat Muhr Luft nach oben, auch der disziplänere Faktor ließ beim USK zu wünschen übrig. Mit satten 100 Punkten nesteten sich die Mannen rund um Trainer Christian Santner auf dem letzten Platz der ligainternen Fair-Play-Tabelle ein und galten somit als unfairste Mannschaft der Liga.

 

Klassenerhalt stellte den Trainer nur bedingt zufrieden

Mit dem 1:17 gegen Unken erreichte der USK Muhr im Finish der letzten Saison wohl den Tiefpunkt. Es rechneten nur noch die wenigsten, dass Muhr auch in der nächsten Saison in der 1. Klasse Süd um Punkte kämpfen wird. Die Meisterschaft war bereits vorbei, doch vieles hing vom alles entscheidenden Relegationsspiel der beiden 2. Landesliga-Vizemeister ab. Hätte Faistenau gewonnen, wäre Muhr abgestiegen. Dadurch dass aber Tamsweg am Ende am längeren Ast saß, ließ Muhr noch einmal gewähren. So richtig happy war man mit dem Ligaverbleib und dem generellen Abschneiden in der letzten Spielzeit nicht. "Wir können nur mittelmäßig zufrieden sein. Der Ligaverbleib war so etwas wie der Trostpreis für uns", will Coach Santner in der kommenden Saison eine Leistungssteigerung sehen. Ein Blick auf die Statistiken verrät, dass die Performance von Muhr vor allem auf fremden Geläuf ausbaufähig ist: Die Santner-Crew holte in 13 Auswärtspartien nur magere sieben Zähler.

 

Der Ligaverbleib soll wieder her

Die Ziele werden bei Muhr nicht wirklich in die Höhe geschraubt. "Das einzige was wir wollen ist der Klassenerhalt", meinte der Muhr-Trainer. Dies wird eine schwierige Aufgabe, zumal mit Lenzing und Mariapfarr zwei starke Mannschaften aufsteigen und Liganachzügler Ramingstein nicht mehr dabei ist. Vom Verletzungspech blieben die Lungauer glücklicherweise verschont. Außer Thomas Aigner, der sich im letzten Saisonspiel einen Bänderriss zuzog, stehen dem Trainer der Muhrer alle Akteure zur Verfügung.

 

Und wer wird Weltmeister, Herr Santner?

"Es wird wohl Brasilien werden."

 

 

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