Nach kollektivem Tiefschlaf folgte Machtdemonstration - Unken entführt "Dreier" aus Lungau

Beim Spiel zwischen dem Vorjahres-Dreizehnten USC Mariapfarr und dem letztjährigen Dritten TSV Unken schien die Favoritenrolle klar verteilt, könnten die Ambitionen dieser beiden Teams eigentlich gar nicht unterschiedlicher sein. Nach müdem Start, in dem auch der zeitige Gegentreffer gefallen war, rappelten sich die Unkener auf und drückten den Lungauern respektive der Partie in der weiteren Folge ihren Stempel auf. Am Ende durfte der Aufstiegsanwärter über einen gerecheten 3:1-Erfolg jubeln und erwischte somit einen optimalen Start in die neue Spielzeit.

 

Huber-Truppe wurde nach vier Minuten kalt geduscht 

Ungünstiger hätte die Sonntagsmatinee für die Gäste aus Unken gar nicht beginnen können: Die Anzeigetafel zeigte lediglich vier Minuten, als aus einem Kommunikationsproblem zwischen Unkens Keeper Stefan Huber und dessen Verteidiger das 1:0 durch Heim-Akteur Stefan Bogensperger resultierte. "Die ersten 20 Minuten haben wir verschlafen. Zwar hatte Mariapfarr nicht großartig viele Möglichkeiten, aber wir waren einfach nicht vorhanden", geht Unkens Sektionsleiter Florian Wimmer mit seiner Crew hart ins Gericht. Mit Fortdauer des ersten Spielabschnitts war's mit der Schläfrigkeit der Gäste jedoch vorbei und der TSV schaffte es letztlich, immer mehr das Kommando zu übernehmen. Nach etlichen, jedoch allesamt ungenützten Einschussgelegenheiten schoss sich Mariapfarr in Minute 39 selbst ins Knie: Nach einem krassen Torwartfehler war Unkens Sektionsleiter höchstpersönlich der Nutznießer und erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer - 1:1. "Wichtig", schnauft Wimmer durch.

 

Mariapfarr von Unken schier überrannt

Ganz anders als noch in Halbzeit eins, erwischte der Titelkandidat nach dem Seitenwechsel einen guten Start. Die Huber-Crew kam ambitioniert aus den Katakomben und drückte wie wild auf den Führungstreffer. "Die Chancenauswertung war allerdings weiterhin stark ausbaufähig", spricht Wimmer die vielen vergebenen Gelegenheiten an. In Minute 68 folgte die große Erlösung, als Andreas Hasenauer einen Stangler von Florian Wimmer verwertete - 1:2. Exakt zehn Minuten später war dann endgültig der Deckel drauf: Nach einem langgeschlagenen Ball aus der Defensive setzte Florian Wimmer Hannes Pfaffenbichler in Szene, der seine Torjägerqualitäten einmal mehr unter Beweis stellte - 1:3 (78.). "Weil wir nach Anfangsschwierigkeiten die Partie immer besser in den Griff bekommen haben, ist der Sieg unterm Strich verdient. Wir sind mit dem Saisonstart im Cup und in der Liga sehr zufrieden. So kann es weitergehen", fiel Wimmers finales Statement positiv aus.

 

Die Besten bei Unken: Pauschallob.

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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