Leogang: Tavares „schlug perfekt ein" – Gomes schon wieder weg?

leogang scDer SC Leogang, der in der 1. Landesliga nur auf dem letzten Platz überwintert, angelte sich in der Transferzeit unter anderem zwei Brasilianer: Während einer am vergangenen Wochenende gleich sein Können zeigte, dürfte der andere wohl nie für die Pinzgauer auflaufen. In der Rückrunde wollen die Leoganger den drohenden Abstieg in die 2. Landesliga Süd verhindern, nach den ersten vier Spielen werden die Pinzgauer wohl schon wissen, ob der Klassenerhalt noch realistisch ist.

Mit Paolo Tavares und Marcio Gomes angelte sich Leogang am letzten Transfertag zwei Brasilianer. Tavares zeigte gleich im ersten Test gegen St. Johann/W. mit zwei Toren auf. Am Ende ging die Partie trotz einer 2:0-Führung noch mit 2:3 verloren. „Er hat sich sehr gut eingefügt und gleich in seiner ersten Partie aufgezeigt. Tavares wirkt sehr motiviert, er war letzte Woche vier Mal im Training", freut sich Leogang-Sektionsleiter Johann Obwaller über seinen neuen Stürmer. Der zweite Brasilianer dürfte dagegen wohl nie für die Pinzgauer auflaufen: Gomes hat sich am gestrigen Montag via Facebook bereits von seinen Freunden verabschiedet und die Rückkehr in seine Heimat angekündigt. Obwaller weiß davon aber noch nichts: „Heute soll er das erste Mal ins Training kommen. Ich gehe nicht davon aus, dass er Österreich verlässt."

Mit neuem System zum Klassenerhalt

Nach einer katastrophalen Hinrunde stehen die Leoganger, die letzte Saison aus der Salzburger Liga abstiegen, derzeit auf dem letzten Platz. Auf das rettende Ufer fehlen die Pinzgauern derzeit sechs Punkte. „Es wird natürlich ganz schwer. Die ersten vier Partien werden richtungsweisend, da haben wir vier direkte Konkurrenten gegen Abstieg", so Obwaller. Die Offensive, die im Herbst nur 15 Treffer erzielte, soll Tavares beleben. Die Defensive, die 37 Gegentore einstecken musste, wird im Frühjahr umgebaut: Elias Bierbaumer, der im Herbst noch im Sturm spielte, läuft in Zukunft im defensiven Mittelfeld auf. „Er soll der Mannschaft Stabitilität geben. Zudem stellen wir das System um: In Zukunft werden wir ein 3-2-3-2 spielen", erklärt Obwaller, der mit dem Test gegen St. Johann/W. zufrieden war: „Man hat sehr gute Ansätze gesehen, aber natürlich müssen wir uns noch steigern."

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