Vom Abstiegsgefährdeten ins gesicherte Tabellenmittelfeld: Ganz St. Michael ist aus dem Häuschen!

Ganz bescheiden, ganz bodenständig hieß die Vorgabe beim USK St. Michael vor dieser Saison: Klassenerhalt. Tja, unverhofft kommt eben oft. Zwar waren die Lungauer nach zwei Auftaktniederlagen ohne jeglichen Torerfolg ordentlich verschnupft, doch der 2:1-Heimsieg gegen Aufstiegskandidat Bergheim verschaffte Linderung. Die Kicker rund um Trainer Gerald Payer sammelten in den bisher gespielten 14 Runden ganze 22 Zähler und werden als Tabellensechster ins neue Jahr 2019 starten.

 

Lungauer mit bisherigem Saisonverlauf "sehr zufrieden"

In der letzten Spielzeit war St. Michael dem Abstieg gerade noch so entronnen. Den bitteren Gang in die 2. Landesliga wollte der USK auch in der aktuellen Saison verhindern. "Unser Ziel war der Ligaverbleib", gab St. Michaels Trainer Gerald Payer ganz klar die Marschroute vor. Der Start in diese 1. Landesliga-Saison verlief für die Payer-Schützlinge denkbar schlecht, die zwei Auftaktpleiten gegen Schwarzach (0:3) und FC Hallein (0:2) sprachen wohl Bände. In der weiteren Folge ging es mit den Lungauern aber kontinuierlich bergauf. "Wir haben uns gefangen und zum Teil Leistungen abgeliefert, welche auch für uns überraschend kamen. In Summe sind wir sind sehr zufrieden", streut Payer seiner Crew lauter Rosen. Mit insgesamt 22 gesammelten Punkten, das ist ein Zähler mehr als in der kompletten letzten Saison, liegt der USK St. Michael nun auf dem hervorragenden sechsten Platz und möchte im zweiten Saisonabschnitt eine ähnliche Performance zeigen. "Wir wollen den Schwung aus dem Herbst mitnehmen und uns weiterhin im gesicherten Tabellenmittelfeld aufhalten", erklärt Payer. Ein wesentlicher Faktor für diesen tollen ersten Saisonabschnitt ist die nachhaltige Jugendarbeit des USK. "Die jungen Spieler haben sich enorm weiterentwickelt und das ein oder andere Ausrufezeichen gesetzt", meint der USK-Coach. 

 

Keine Transferaktivitäten

Beim USK St. Michael wird bezüglich Spielerkader auch im zweiten Saisonabschnitt alles beim Alten bleiben. "Wir haben weder Ab- noch Zugänge", bringt es Payer auf den Punkt. "Unsere jungen Eigenbauspieler sind wirklich auf einem guten Weg. Diese gilt es zu fordern und fördern." 

 

Und wie sieht die Vorbereitung in St. Michael aus, Herr Payer?

"Wir haben nach dem letzten Spiel im Jahr 2018 einen Laktattest durchgeführt und für die Spieler einen achtwöchigen Trainingsplan erstellt. Im Jänner wird es dann mit dem Mannschaftstraining weitergehen. Anstelle eines Trainingslagers gibt es bei uns in St. Michael ein Intensiv-Wochenende, an dem mehrere Trainingseinheiten stattfinden werden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir gut gerüstet und topfit ins Frühjahr reinstarten."

 

Folgt gegen Hallein die Revanche?

Der Liga-Alltag geht für die Lungauer am 23. März mit dem Heimspiel gegen den FC Hallein weiter. Tabellentechnisch spricht wohl alles für einen Sieg der Payer-Buben, stecken die Salinenstädter (13.) ganz tief im Abstiegsstrudel. Das Hinspiel in Hallein Gamp weckt für St. Michael allerdings keine guten Erinnerungen: Im August dieses Jahres setzte es gegen den FCH04 eine empfindiche 0:2-Pleite. Kann St. Michael diese offene Rechnung mit den von Hans Hajek trainierten Halleinern begleichen?

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