Sofortiger Wiederaufstieg? Für den FC Bergheim kein Muss!

Der ehemalige Salzburger Liga-Meister FC Bergheim befand sich in der jüngsten Vergangenheit quasi im freiem Fall. Nach Platz eins in der Saison 2015/16 folgte eine Spielzeit später Rang neun, im letzten Juni kam es für die Bergheimer schlussendlich knüppeldick: Abstieg in die 1. Landesliga. Dort konnten sich die Jungs rund um Trainer Robert Gierzinger jedoch bestens akklimatisieren und mit dem zweiten Zwischenrang die vorgegeben Saisonziele übertreffen. Logischerweise würde dem FCB der sofortige Wiederaufstieg passen, ein Muss ist er allerdings nicht.

 

 

Absteiger Bergheim setzte ein kräftiges Ausrufezeichen

Der FC Bergheim durchlebte in den letzten Spielzeiten ein Wellenbad der Gefühle. Nachdem der FCB im Juni des Jahres 2016 noch den Meisterteller in den Himmel stemmen durfte, ging es mit den Bergheimern folglich stark bergab. Aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel verweigerte Bergheim damals den Aufstieg in die Regionalliga West und schloss die darauffolgende Saison als Meister auf dem neunten Tabellenplatz ab. Ein weiteres Jahr darauf war es traurige Gewissheit: Der einstige Ligaprimus muss den bitteren Gang in die 1. Landesliga antreten. "Wir ließen die Kirche im Dorf und wollten gut in dieser neuen Liga ankommen", verrät Bergheims Coach Robert Gierzinger. Und wie es sich im ersten Saisonabschnitt herausstellte, war Bergheim nicht nur gut in der 1. Landesliga angekommen, nein, sie mauserten sich zu einem heißen Aufstiegskandidaten. Am Ende gab lediglich das schlechtere Torverhältnis den Ausschlag, dass der Salzburger Liga-Absteiger auf dem zweiten Tabellenplatz überwintert. "Wir sind sehr zufrieden. Unsere Ziele haben wir nicht nur erreicht, sondern schlicht und einfach übertroffen", zeigt sich der Bergheim-Trainer happy. Doch Bodenständigkeit wird in Bergheim im wahrsten Sinne des Wortes großgeschrieben. "Auch wenn wir punktegleich mit dem Tabellenführer Hallwang von der Spitze lachen, bleiben die vorgegebenen Ziele, also ein Platz im oberen Drittel, nach wie vor ident. Natürlich wollen wir so lange wie möglich vorne mitspielen und den Kampf um den Aufstieg spannend gestalten, doch die Rückkehr in die Salzburger Liga ist absolut kein Muss", erzählt Gierzinger.

 

Bergheims Prötsch peilt Comeback an

In Sachen Zu- beziehungsweise Abgänge geht es beim FC Bergheim eher ruhig zu. Mit Dominik Prötsch wird im Frühjahr ein Langzeitverletzter endlich wieder auf den grünen Rasen zurückkehren. "Er absolvierte sein letztes Spiel im Oktober 2017. In der zweiten Saisonhälfte steht er uns wieder zur Verfügung. Es fühlt sich für uns wie ein Neuzugang an", freut sich der Bergheimer Coach auf die Rückkehr Prötschs. Keeper Julian Eder schlägt hingegen seine Zelte künftig bei der Union Henndorf auf und ist, Stand jetzt, der einzige Abgang bei den Bergheimern.

 

Und wie sieht die Vorbereitung in Bergheim aus, Herr Gierzinger?

"Wir werden am 28. Jänner ins Training starten. Es steht eine anstrengende Vorbereitung mit vielen Testspielen bevor, also auf unseren Lorbeeren werden wir uns auf keinen Fall ausruhen. Ein kurzes Trainingslager stand zwar auch mal im Raum, doch aufgrund der Tatsache, dass ich zurzeit die A-Lizenz anstrebe, wäre es zeitlich nicht wirklich günstig. Dafür werden wir mit einigen spaßigen Aktivitäten versuchen, das Teamgefüge noch stärker zu machen."

 

Zum Auftakt wartet die Antheringer Haunsbergarena

Für die Gierzinger-Buben geht es am 23. März wieder in der 1. Landesliga weiter. Da wartet mit dem SV Anthering gleich ein knackiges Auswärtsspiel. In der Hinrunde trennten sich Anthering und Bergheim mit einem 1:1-Remis.

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