Ganz schön ereignisarm - Schwarzach und Bad Hofgastein trennen sich mit einem torlosen Remis

Wenn es beim gestern nachgeholten Pongauer Derby zwischen dem SV Schwarzach und dem SC Bad Hofgastein um etwas ging, dann war es definitiv um das Prestige. Und natürlich hatte diese Begegnung auch ein Stück weit Vorbereitungscharakter, schielten sowohl die Schwarzacher als auch die Gasteiner mit mehr als einem Auge bereits auf die kommende Spielzeit. So wirklich auf ihre Kosten kamen die rund 150 Zuschauer jedoch nicht. In einem Spiel, in dem über weite Strecken die knackigen Highlights gefehlt hatten, trennten sich beide Mannschaften am Ende mit einem matten 0:0.

 

Ausgeglichene Begegnung mit einem Chancenplus für die Heimelf

Im ersten Durchgang begegneten sich die beiden Pongauer Mannschaften absolut auf Augenhöhe. "Es war keine hochklassige Partie", schilderte Schwarzach-Trainer Benny Bosman. Nichtsdestotrotz hätten die Hausherren in Führung gehen können, nein, eigentlich fast schon müssen. Doch Schwarzach verabsäumte es, aus den drei sich gebotenen Möglichkeiten etwas Zählbares zu machen. "Der Ball wollte einfach nicht rein", brachten die Gastgeber ihren Coach an den Rand der Verzweiflung. Die Gäste aus dem Gasteinertal operierten meist mit hohen Bällen, Gefahr konnten sie damit in den ersten 45 Minuten aber nicht ausstrahlen.

 

Bosman: "Können damit leben"

Trotz einer Halbzeit ohne wirklichen Ertrag hielten die Bad Hofgasteiner auch nach dem Seitenwechsel an ihrer Spielanlage fest. "Mit den langgeschlagenen Bällen wurden sie dann etwas gefährlicher, was Zwingendes war allerdings nicht dabei", bilanzierte Bosman. Wie schon im ersten Spielabschnitt lag das Chancenplus ganz klar auf Seiten der Heimischen, an der letztendlichen Verwertung teils hochkarätiger Möglichkeiten änderte sich jedoch nichts. "Wir vernebelten weitere drei, vier Chancen", murrte Schwarzachs Mann an der Seitenlinie. Am Schluss blieb es beim torlosen Remis, das Bosman wahrlich nicht aus der Fassung brachte: "Natürlich wäre mehr drinnen gewesen, doch summa summarum können wir damit leben. Im Endeffekt geht es ja für uns um nichts mehr."

 

Die Besten: Bülent Özturk (Mittelfeld), Thomas Klammer (Mittelfeld); Andreas Hettegger (Torwart), Johann Stuhler (Angriff).

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