Tiefstapeln war gestern - USV Berndorf auf Platzierungsverbesserung aus

Vor der abgelaufenen Saison hielt sich der USV Berndorf in Sachen Saisonziele etwas bedeckt. Das erklärte Vorhaben, einen Platz zwischen drei und fünf zu erreichen, konnten die Flachgauer mit Rang vier letztendlich in die Tat umsetzen. Heuer sieht der Sachverhalt etwas anders aus, streben die Berndorfer, die sich auf dem Transfermarkt ziemlich aktiv zeigten, eine bessere Endplatzierung an.

 

Saison 2018/19 stimmte Berndorfer zufrieden

Die Chance auf einen Aufstiegsplatz war für den USV Berndorf in der letzten Saison lange gegeben. Doch als sich die Spielzeit dem Ende zugeneigt hatte, mussten die Berndorfer zusehen, wie der Abstand zu den zwei Top-Teams der Liga immer größer wurde und ließen schließlich abreißen. "Nichtsdestotrotz konnten wir unsere Erwartungen erfüllen. Sicherlich wäre, im Nachhinein betrachtet, mehr möglich gewesen, aber grundsätzlich sind wir mit Platz vier zufrieden", bilanziert Berndorfs Sektionsleiter Reinhold Munter. Unterm Strich verpassten die Gelb-Schwarzen den Aufstiegszug um acht Punkte, was sich unter anderem auch auf die teils matten Darbietungen in der Fremde (Bilanz: 6-1-6) zurückführen lässt. 

 

USV will aufs Gaspedal drücken 

Die Ziele für das kommende Spieljahr wurden im Lager der Berndorfer etwas nach oben geschraubt, demnach wird eine Platzierungsverbesserung angestrebt. "Wenn man unseren Kader sieht, ist Tiefstapeln nicht wirklich angebracht", wollen Munter und seine Jungs ganz, ganz vorne mitmischen. Weil sich Bergheim und Hallwang in Richtung Salzburger Liga vertschüsst haben, zählen die Berndorfer im Kampf um das heißbegehrte Meisterstück wohl zu den großen Favoriten. 

 

Trainerfrage endgültig geklärt

Auf der Berndorfer Bank wird künftig ein alter Bekannter wieder das Sagen haben. Mit Michael Graf wurde ein Mann ins Boot geholt, der beim USV bereits in der Saison 2017/18 das Zepter geschwungen hatte. Warum bei den Flachgauern die Ära Georg Hauthaler zu Ende ging, erklärt Munter folgendermaßen: "Es war ein Zusammenhang verschiedener Dinge. Irgendwie merkte man die fehlende Harmonie zwischen dem Trainer und den Spielern. Vor allem das Auftreten in den Auswärtspartien war nicht so, wie wir uns das eigentlich vorstellen." Rosenkrieg? "Nein. Wir haben uns von Georg einvernehmlich und fair getrennt. Das ist wirklich sehr professionell vonstatten gegangen", so Munter weiter. Als Co-Trainer wird ab sofort Ex-Spieler Daniel Munter fungieren.

 

Viele neue Gesichter 

Wie es der Sportliche Leiter bereits vorhin anklingen hat lassen, gibt es in der Kaderzusammenstellung einige Neuigkeiten. Bernhard Rösslhuber (Seekirchen), Philipp Köhler (Schalchen), Mario Kneissl, Dominik und Matthias Schubert (alle Eugendorf) sowie die Youngsters Daniel Hampel (Oberndorf) und Tobias Propst (Perwang/Michaelbeuern) wurden als Neuzugänge präsentiert. Johannes Haberl, Daniel Munter (beide Karriereende), Patrick Probst (Seekirchen) und Rudolf Mühlfellner (Perwang/Michaelbeuern) werden indes nicht mehr im Berndorfer Dress zu sehen sein.

 

Vorbereitung läuft bereits auf Hochtouren

Neo-Coach Graf bat seine Schützlinge bereits gestern zum Trainingsauftakt. Neben zwei geplanten Testspielen und dem Cupspiel am 20. Juli, legen die Berndorfer das Hauptaugenmerk auf intensive Trainingseinheiten. 

 

 

 

 

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