Piesendorfer Blitz-Konter brachte Henndorf ins Hintertreffen

Die Union Henndorf, die nach dem klaren 3:0-Auswärtserfolg in Grödig mit einer breiten Brust in die zweite Runde gingen, forderten gestern Nachmittag den USK Piesendorf heraus, der sich zum Auftakt Schwarzach (1:4) klar beugen musste. Nach einer torlosen ersten Halbzeit schossen sich die Gäste aus dem Pinzgau gleich nach dem Seitenwechsel voran und brachten den knappen Vorsprung letztendlich über die Runden.

Piesendorf-Goalie Sascha Abele zeigte eine gute Leistung, hielt seinen Kasten sauber.

(c) Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus 

 

Alu bewahrte Piesendorf vor dem Rückstand 

"In den ersten 35 Minuten waren wir gut, dem Gegner überlegen und hatten vielen Chancen", fiel das erste Fazit von Henndorf-Coach Wolfgang Reitsamer durchaus positiv aus. Vor allem Heim-Akteur Yannik Hoffmann brachte die Piesendorfer Abwehr das ein oder andere Mal ins Wanken, verbuchte zu dem die größte Einschussgelegenheit des ersten Durchgangs. "Leider hat er nur die Stange getroffen. Wenn's da 1:0 steht, wäre die Partie sicher anders verlaufen", seufzte Reitsamer. Johannes Schützinger, der Übungsleiter der Pinzgauer, sah hingegen einen etwas ausgeglicheneren Fight: "Es gab Phasen, da war Henndorf besser und dann gab's die Phasen, wo wir stärker waren."

 

Cetojevic mit Goldtor

Der zweite Spielabschnitt startete gleich mit einem Paukenschlag: Piesendorf spielte einen Konter sauber zu Ende und ging durch ein Tor von Radomir Cetojevic mit 1:0 in Front (46.). "Die beste Aktion im ganzen Spiel", strahlte Schützinger. Beflügelt vom Führungstreffer wirkten die Schützinger-Boys in den folgenden 15 Minuten etwas frischer. Danach übernahmen aber die Hausherren mehr und mehr das Zepter. "Henndorf hat ziemlich Gas gegeben und in den letzten 30 Minuten alles probiert", fasste Schützinger zusammen. Reitsamer ging mit seiner Crew indes hart ins Gericht: "Wir haben keine Mentalität gezeigt und viel zu langsam und behäbig gespielt." Obwohl Sebastian Ceol mit der Ampelkarte vom Feld geflogen war (68.), hielten die Piesendorfer auch in numerischer Unterlegenheit ihren Laden bis zum Ende dicht und schafften es, die drei Zähler aus dem Flachgau zu entführen. "Zwar haben wir letzte Woche 1:4 verloren, doch da waren wir spielerisch deutlich besser als dieses Mal gegen Henndorf. Meiner Meinung nach war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem das Momentum auf unserer Seite lag und wir im Endeffekt die Glücklicheren waren." Reitsamer stellte hingegen nur ein Teil der Partie zufrieden: "In der zweiten Halbzeit war es keine gute Leistung von uns. Piesendorf hat aber auch gut verteidigt."

 

 

 Union Henndorf  0:1 (0:0)  USK Piesendorf 

Henndorf, SR: Reinhard Fuchshuber

 

Torfolge: 0:1 Radomir Cetojevic (46.)

 

Gelb-Rot: Sebastian Ceol (68.)

 

Die Besten bei Piesendorf: Sascha Abele (TW), Bernd Buchner (RV), Manuel Entleitner (RM), Daniel Wechselberger (ST)

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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