2:0! Plainfelds Asanovic und Hinterberger stellen Piesendorf kalt

In der "Null-Saison" bombte sich der USV Plainfeld auswärts beim USK Piesendorf noch zu einem 6:1-Kantersieg. Obwohl die Pinzgauer das Spielgeschehen dieses Mal etwas enger gestalten konnten, mussten sie das Feld neuerlich als Verlierer räumen: Plainfelds Kevin Hinterberger und Liga-Bomber Nemanja Asanovic sorgten summa summarum für einen glanzlosen 2:0-Triumph und bescherten dem Tabellenführer den nächsten vollen Erfolg.

 

(c) Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Wer, wenn nicht er? Asanovic mit Saisontor Nummer sechs

Die Spielanlage der beiden Mannschaften hätte kontroverser nicht sein können. Während sich die Hausherren rein aufs Verteidigen konzentrierten, wollten die Plainfelder mit viel Ballbesitz zum Erfolg kommen. In Minute 13 ging der aktuelle Leader der 1. Landesliga erwartungsgemäß in Front, als nach einem Angriff über den Flügel, der im Zentrum lauernde Nemanja Asanovic gefunden wurde und sich dieser äußerst herzhaft mit dem 0:1 bedankte. Die Partie war in Durchgang eins keine Delikatesse, weitere erwähnenswerte Offensivaktionen blieben rar. Obwohl die Heimelf offensiv so gut wie gar nicht stattgefunden hatte, fand Johannes Schützinger zumindest in Bezug auf die Defensivarbeit lobende Worte: "Meine Jungs waren fleißig, konzentriert und lauffreudig." Bittere Randnotiz: Piesendorfs Abwehrmann Bernd Buchner musste schon nach rund einer halben Stunde runter - Muskelzerrung im Oberschenkel.

 

Tabellenführer Plainfeld mühte sich zum dritten Saisonsieg

Nach dem Seitenwechsel blieb jeder Stein auf dem anderen. Die Plainfelder waren nach wie vor diejenigen, die auf dem Grün zweifellos den Ton angaben, sich aber gegen tiefstehende Gastgeber enorm schwer taten. "Ich habe auf den Moment gewartet, wo Piesendorf ein bisschen was riskiert und hinten aufmacht. Aber der Moment ist komischerweise nie gekommen", wunderte sich Plainfelds Sportlicher Leiter, Alfred Chudoba, über die schier endlose Betonanrührung auf Seiten der Pinzgauer. Pünktlich zum Beginn der Schlussviertelstunde schickte Schützinger noch Fußball-Opa Anton Rainer aufs Feld. "Er ist 43. Wir haben ihn für dieses Spiel reaktiviert", verriet der Piesendorfer Übungsleiter. Die offensive Zahnlosigkeit der Heimelf konnte auch Rainer nicht ändern. Im Gegenteil: Weil sein USK den Luftzweikampf nach Goalie-Abschlag verlor und Kevin Hinterberger seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellte, war der Käse in Minute 83 endgültig gegessen - 0:2. "Aufgrund der kämpferischen Leistung hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Aber man muss ehrlich sagen, dass Plainfeld ganz klar die stärkere Mannschaft war. Somit geht die Niederlage in Ordnung", gratulierte Schützinger seinem Gegner zu den drei Points. Indes begab sich Chudoba auf die Suche nach dem Hochgefühl, fand es schließlich: "Man kann nicht immer fünf, sechs Tore schießen. Heute ist es eben ein 2:0 geworden - mit dem muss man einfach mal zufrieden sein."

 

 

 USK Piesendorf  0:2 (0:1)  USV Plainfeld 

Piesendorf, SR: Martin Rauter

 

Torfolge: 0:1 Nemanja Asanovic (13.), 0:2 Kevin Hinterberger (83.)

 

Der Beste bei Plainfeld: Juraj Javorovic (IV).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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