„Fast schon serienmäßig“ - SC Bad Hofgastein im Herbst mit viel Auf und Ab

Ein Platzl im Tabellenmittelfeld der 1. Landesliga scheint für den SC Bad Hofgastein förmlich reserviert zu sein. Wie schon in den vergangenen Saisonen nisteten sich die Gasteiner auch im Herbst 2020 in einer Tabellenregion ein, in der es, eher unspektakulär, weder um Auf- noch Abstieg geht. In Saisonabschnitt Nummer zwei möchte die Crew rund um Übungsleiter Achim Sametreiter die aktuelle Tabellenposition halten und sich mit viel Weitblick schon auf die Folgesaison 2021/22 vorbereiten.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus 

 

Mal waren die Bad Hofgasteiner der Hund, mal der Baum

Bad Hofgastein startete mit einem empfindlichen Dämpfer in die Saison. Zum Auftakt mussten sich die Sametreiter-Schützlinge nämlich in Anthering gleich mit 1:5 geschlagen geben. "Es war das einzige Spiel, das wir auf gut Deutsch gesagt verkackt haben", erinnert sich der Coach an den rabenschwarzen Tag seiner Mannschaft zurück. Danach schien der Motor der Gasteiner warmgelaufen, wurde die Erstrundenscharte mit zwei Siegen am Stück (2:0 gegen Strobl, 2:1 in Grödig) eindrucksvoll ausgemerzt. "Dass es bis zum Ende der Herbstmeisterschaft ein ständiges Auf und Ab gab, ist bei uns fast schon serienmäßig", meint Sametreiter. Nichtsdestotrotz kann der Bad Hofgastein-Dompteur zufrieden auf die derzeitige Tabellenkonstellation blicken: Zehn Spiele, 15 Punkte und Position neun - mit einer realistischen Chance, mithilfe des Nachtragsspieles auf den fünften Rang zu klettern. "Die Jungs haben die Sache brav gemacht. Vor allem Jank und Rudigier sind von ihrem Kreuzbandriss stark zurückgekommen", schätzt sich Sametreiter glücklich.

 

Mittelfeldplatz soll gehalten werden

Geht es nach Sametreiter, dann soll die Abschlusstabelle im Sommer ähnliche Formen annehmen wie die jetzige: "Wir wollen uns auch nach dem Frühjahr gleich positionieren. Wenn möglich, sogar noch ein bisschen mehr rausholen." Mutmacher: In den letzten zwei, komplett absolvierten 1. Landesliga-Saisonen holten die Pongauer in der Rückrunde mehr Points als in der Hinrunde. "Jetzt gilt es, die Frühjahrsmeisterschaft möglich positiv gestalten, um dann im Sommer so richtig durchzustarten", sprüht Sametreiter eine Menge Zuversicht aus.

 

Einziger Abgang: Kurz tauscht neuerlich die Farben

Kadertechnisch wird sich beim aktuellen Tabellenneunten in der Winterpause nicht wirklich viel tun. Mit Ausnahme von Martin Kurz, der zurück zu Bad Gastein wechselt, bleibt jeder Stein auf dem anderen. "Bei uns wird's nichts Spektakuläres geben - weder in Bezug auf die Spieler noch rund um den Verein."

 

Sametreiter-Trupp hofft auf baldige Aufhebung des Sportplatz- und Trainingsverbots

Mit dem Kunstrasenplatz ist der SC Bad Hofgastein im Hinblick auf die Wintermonate eigentlich bestens ausgestattet. Die Betonung liegt auf eigentlich, wie auch Sametreiter untermalt: "Wegen Corona dürfen wir ja nicht drauf." Beim Okay der Bundesregierung wären die Gasteiner zweifellos parat. Sametreiter versichert: "Momentan müssen wir, wie alle, von einem Tag auf den anderen schauen. Wenn wir trainieren dürfen, wird die Gemeinde den Platz schnellstmöglich räumen." Aktuell steht die Sametreiter-Crew im Heimtraining, die Vorfreude auf das runde Leder ist riesengroß. "Die Jungs brennen darauf. Und ich verspreche, wenn wir auf den Platz können, wird es ausschließlich Einheiten mit Ball geben."  

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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