Stürmersuche abgeschlossen: Bürmoos im Aufwind

SV BürmoosMit Platz elf in der abgelaufenen Saison zeigte sich der Verein natürlich alles andere als zufrieden. „Wir sind gerade noch so dem Abstieg entkommen“, berichtet Walter Eichhorn vom SV Bürmoos. Damit heuer nicht ein ähnliches Szenario entsteht, hat sich das Team vor allem in der Offensive verstärkt. Das war auch bitter notwendig, denn dort klappte es in letzter Zeit überhaupt nicht nach Wunsch. Mit 25 Toren erzielte man sogar die wenigsten der Liga.

„Wir haben seit Jahren ein Problem in der Offensive. Wir schießen einfach zu wenig Tore. Mit Haris Omeradzic (Plainfeld) und Gabor Paczi (Gilgenberg) haben wir zwei Stürmer verpflichtet, auch Patricio Quiroz Kong (Fuschl) ist ein offensiver Spieler. Eigentlich wollen wir einen richtigen Kracher holen. Das ist aber für einen Verein wie Bürmoos finanzielle fast nicht möglich“, spricht Eichhorn die schwierige Situation am Transfermarkt an.

Vor allem die Abgänge von Josef Zauner und Andreas Degenhart schmerzen den Verein. „Mehr als drei Leute wollten wir aber nicht neu holen. Das hatten wir mal vor mehreren Jahren, das tut der Mannschaft aber nicht gut“, so Eichhorn. In der ersten Runde erwartet Bürmoos auf der eigenen Anlage das Team aus Bramberg und sieht sich selbst in der Favoritenrolle. „Natürlich kann man sagen, dass man einen Punkt holen will. Aber eigentlich gehen wir in das Spiel und wollen gewinnen.“

Mit dem Abstieg nichts zu tun haben

Einen großen Favoriten auf den Meistertitel kann Eichhorn nicht feststellen. „Es werden sich einige Mannschaften ganz oben aufhalten. Ich kann mir kein Team als Meister vorstellen. Wir selbst wollen möglichst rasch nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Wir haben eine gute Auslosung, bei der wir gleich zu Beginn ordentlich Punkte sammeln sollten. Ein gesicherter Mittelfeldplatz wäre schön für uns. Schauen wir mal, ob mehr nach oben geht“, wagt Eichhorn einen Ausblick.

Volle Konzentration gilt nun der Meisterschaft. Vor allem deshalb, weil Bürmoos im Cup schon in der ersten Runde ausgeschieden ist. Eine 2:4-Niederlage gegen Hallein 04 ist auch keine Schande. In einem flotten Spiel fielen gleich in den ersten acht Minuten drei Tore. Zunächst gingen die Gäste mit der ersten Aktion in Führung. Gleich darauf glich Martin Rohrmoser aus, ehe sich Neuzugang Gabor Paczi gleich in die Torschüztenliste eintragen konnte. Ein guter Einstand für den neuen Stürmer.In der zweiten Halbzeit dominierten aber die Jungs aus Hallein und machten alles klar.

von Harald Dworak

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