Feldspieler im Tor bringt Bischofshofen zum Verzweifeln

Mit Martin Loibichler stand ein Feldspieler im Tor des ÖTSU Oberhofen. Er zeigte aber eine starke Leistung und hatte großen Anteil am 3:1-Auswärtserfolg gegen den SK Bischofshofen. Michael Huber hatte die Gäste in Führung gebracht, Fabio Ingolitsch glich kurz darauf aus. Für die entscheidenden Tore sorgten in Halbzeit zwei Markus Krempler und Florian Derflinger.

Mit einer List geht Oberhofen ins Spiel gegen Bischofshofen. Nachdem Standardtorhüter Daniel Anderle krankheitsbedingt fehlt, muss Feldspieler Martin Loibichler ins Tor. Dies geben die Gäste aber erst wenige Minuten vor Spielbeginn ins Online-System ein, sodass Bischofshofen gar nichts davon mitbekommt.

Loibichler hat gleich in den ersten Minuten jede Menge zu tun. Einen Freistoß von Christoph Schweinzer kann er mit den Fingerspitzen noch an die Querlatte lenken. Der Ball springt auf die Linie, von dort wieder aus dem Tor. Minuten später ist erneut der Oberhofen-"Goalie" im Einsatz. Er muss sich im 1:1-Duell gegen Fabio Ingolitsch und später gegen Azem Bejta beweisen, geht beide Male als Sieger hervor. Die Gäste aus Oberhofen werden nur über Standards gefährlich. Eine Möglichkeit nutzen sie nach einem Eckball zur 1:0-Führung. Michael Huber bringt die Oberhofner in Führung.

Ingolitsch kann es ja doch

Die Antwort der bislang punktlosen Bischofshofner lässt nicht lange auf sich warten. Fabio Ingolitsch kann nach einem schönen Zuspiel aus dem Mittelfeld den Ausgleich erzielen, gespielt sind 25 Minuten. Ohne weitere Treffer geht es in die Pause.

Danach sind es erneut die Hausherren, die gefährlicher wirken. Bejta und Enes Duranovic prüfen Loibichler, scheitern aber mit den allerbesten Möglichkeiten. Kaltschnäuziger sind hingegen die Kicker aus Oberhofen, die durch Markus Krempler und Florian Derflinger erfolgreich sind. Sie nutzen ihre Chancen und sorgen somit für den Sieg des Tabellenzweiten. Bischofshofen hingegen wartet immer noch auf den ersten Punktgewinn in dieser Saison.

Stimme zum Spiel:

Johann Weiss (Sektionsleiter des SK Bischofshofen): "Wenn man fünf Mal alleine aufs Tor läuft und daraus kein Tor macht, dann hat das nicht nur mit Pech zu tun. Spielerisch waren wir in den meisten Duellen in dieser Saison die bessere Mannschaft. Wir machen aber einfach nicht die Tore und kassieren billige Gegentreffer. Hätten wir gegen Piesendorf zumindest unentschieden gespielt, wäre der Saisonstart vielleicht anders verlaufen."

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