USV Berndorf: 88 Minuten mit einem Mann weniger

Der USV Berndorf musste gegen den Tabellenvorletzten mehr kämpfen, als es Trainer Michael Kalhammer lieb war. Doch die harte Arbeit wurde belohnt, da Nico Frauenschuh bereits nach neun Minuten für den entscheidenden und einzigen Treffer sorgte. Berndorf hatte den Nachteil, dass sie 88 Minuten lang mit einem Mann weniger spielen mussten.

Von der Tabelle her sind beide Mannschaften an unterschiedlichen Enden zu finden. Während Bischofshofen immer noch dem ersten Punkt nachläuft, ist Berndorf im Kampf um die Tabellenspitze verwickelt.Daher erhofft sich das Publikum einen klaren Heimsieg.

Das Spiel beginnt mit einem Paukenschlag. Aber nicht ein Treffer sorgt für Aufregung, sondern eine rüde Attacke von Herbert Reindl an der Seitenauslinie. Schiedsrichter Wolfram Aufschnaiter greift in Minute zwei hart durch und zeigt dem Sünder die rote Karte. Eine sehr harte, aber vertretbare Entscheidung. Die Gastgeber zeigen sich von dem zeitigen Ausschluss aber nicht geschockt, spielen sofort weiter nach vorne. Nach neun Minuten werden sie für ihre Bemühungen belohnt. Nach einer Standardsituation haben zwei Berndorfer die Möglichkeit, den Ball ins Tor zu schießen. Nico Frauenschuh übernimmt die Aufgabe und bringt die Hausherren damit früh in Führung.

Berndorf verteidigt geschickt

Berndorf überlässt nun dem Gegner aus Bischofshofen einen Großteil des Spielfeldes, achtet viel mehr darauf, in der Defensive sicher zu stehen. Das gelingt auch, denn Bischofshofen gehen die Ideen aus. Immer wieder werden sie von den Berndorfern gestört. So kommen kaum große Torgelegenheiten zu Stande. Torlos geht es in die Pause.

Etwas ruppiger geht es dann in Halbzeit zwei zu. Der Unparteiische muss gleich sechs gelbe Karten zeigen. Tore bekommen die Zuschauer aber keine mehr zu sehen. Zu ideenlos ist das Spiel der Gäste. Berndorf selbst findet noch Chancen auf die Entscheidung vor, lässt diese aber ungenützt.

Stimme zum Spiel:

Michael Kalhammer (Trainer des USV Berndorf): "Der Ausschluss war schon sehr hart, den muss man nicht geben. Wir haben danach natürlich nicht unser Spiel spielen können, wie wir es vorgehabt haben. Defensiv sind wir aber sehr gut gestanden. Bischofshofen hat nur einen gefährlichen Torschuss gehabt."

von Redaktion

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