Mittersill krempelt die Ärmel hoch

Mit mittersill scelf Punkten aus 14 Spielen ist der SC Mittersill mitten im Abstiegskampf der 1. Landesliga. Trainer Karl-Heinz Steiner ist aber davon überzeugt, mit dem vorhandenen Spielermaterial die Klasse halten zu können. Er vertraut auf die Stärken seines Teams und ortet mentale Probleme bei seinen Spielern. Vor allem in den Heimspielen funktionierte oft recht wenig.

Keine leichte Aufgabe hat Karl-Heinz Steiner in Mittersill. Vor der Saison gibt man mit einem gesicherten Mittelfeldplatz das Ziel aus. Dieser kann in den 14 Herbstrunden aber nicht geholt werden. Stattdessen ist man tief in den Abstiegsstrudel geraten, hat lediglich Bischofshofen und St. Michael hinter sich. Diese beiden Vereine sieht der Coach auch als härteste Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. "Es zeichnet sich mittersilljetzt schon ab, dass St. Martin, Bischofshofen, Mittersill und St. Johann um den Erhalt kämpfen müssen." Dass Steiner mit der jetzigen Mannschaft eine Chance hat, den rettenden Rang zu ergattern, davon ist er überzeugt: "Ich denke schon, dass die Qualität reicht. Wir hatten im Herbst viel Pech mit Ausfällen. Wir haben nie den Rhytmus gefunden, weil wir fast nie komplett waren. Egal ob es Verletzungen, Krankheiten oder Spieler beim Bundesheer waren. Wir haben mit Kapitän Daniel Maurer und Hannes Scharler zwei ganz wichtige Spieler nicht zur Verfügung gehabt."

Selbst zu viel Druck auferlegt

Vor dem eigenen Publikum funktioniert es oft überhaupt nicht. Als Grund ortet Steiner ein mentales Problem: "Wir haben uns vor den eigenen Leuten oft zu viel vorgenommen gehabt. Die Mannschaft hat sich selbst zu viel Druck gemacht. Natürlich wollten wir den Zuschauern schönen Fußball bieten. Oft haben wir auch nur eine Halbzeit verhaut."

"Ich vertraue der Mannschaft, wir werden alle hart an uns arbeiten. Das haben wir uns vorgenommen", so Karl-Heinz Steiner, der vor allem offensiv neue Ideen braucht. Denn mit zwölf geschossenen Toren ist es nicht leicht, Punkte zu sammeln. Lediglich das abgeschlagene Tabellenschlusslicht hat seltener ins Schwarze getroffen.

von Harald Dworak

Foto: Hero Pictures

 

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