Die
SC Mittersill – FC Bergheim 2:2
Eine Punkteteilung gab es im Spiel zwischen dem SC Mittersill und FC Bergheim. Die
„Wir haben es in der zweiten Halbzeit verabsäumt, das Spiel frühzeitig zu entscheiden", prangerte Steiner wiederum die schwache Chancenauswertung seiner Mannschaft an. So kam es, dass Markus Leitner in der 73. Minute per 25-Meter Schuss den Ausgleich für Bergheim, bei denen Interimstrainer Trainer Ernst Eichinger erstmals das Kommando inne hatte, besorgte und das Spiel beinahe kippen ließ. „In der Schlussphase ging es hin und her, da hätten beide gewinnen können. So gesehen sind wir mit dem Punkt zufrieden." Für Mittersill war es ein wichtiger Punkt im Abstiegskampf, doch „Fehler dürfen wir uns weiterhin keine erlauben", mahnte Steiner.
TSU Bramberg – ÖTSU Oberhofen 3:2
Zu einem mühevollen 3:2 Sieg schleppte sich der Tabellenzweite Bramberg im Duell mit ÖTSU Oberhofen.
Erst nach der Pausenansprache und einer taktischen Umstellung durch zwei Spielerwechsel zeigten die Oberpinzgauer eine Reaktion. Sekunden nach Wiederanpfiff verwertete Alexander Lechner einen Stanglpass von Martin Innerhofer zum 1:1-Ausgleich. Und zwei Minuten später traf Linksfuß Stoyan Uzunov per Freistoß zur erstmaligen Führung. „Von Sicherheit oder gar Souveränität kann man aber nach der Führung nicht sprechen", so Baic, dessen Mannschaft durch einen schmeichelhaften Elfmeterpfiff in der 62. Minute zum 3:1 kam. Martin Innerhofer schraubte sein Torkonto auf 23 hoch. Da der Oberhofener Anschlusstreffer von Diniz Kakiades (88.) aber zu spät kam, konnte Baic der Partie doch noch Gutes abgewinnen. „Wir hatten nicht unseren besten Tag und haben trotzdem gewonnen. Das zeigt, dass wir zu Recht so weit vorne stehen.
SV Schwarzach – USV Berndorf 2:2
Vier Tore und zwei Ausschlüsse, aber keinen Sieger gab es im Topspiel der Runde zwischen dem Dritten
In den letzten zehn Minuten spielte Berndorf die Überzahl clever aus und kam nach einem gerechtfertigten Elfmeterpfiff und dem anschließenden Tor von Nico Frauenschuh zum 2:1-Anschlusstreffer. Nachdem Peter Arzböck beinahe das 3:1 gelang, ließ er sich innerhalb von zwei Minuten zu zwei gelbwürdigen Fouls hinreißen und musste mit Gelb-Rot vom Platz. In der Nachspielzeit gelang der abgebrühten Kalhammer-Truppe dann der Ausgleich – Frauenschuhs zweiter Treffer rettete den Gästen einen Punkt. „Dass wir dann zu neunt den Ausgleich kassieren, das passiert im Fußball. Es war ein sehr gutes Spiel auf Augenhöhe, in dem sich die Mannschaft super verkauft hat", fand Schäffer trotz des späten Punkteverlustes positive Worte.
SK Bischofshofen – ÖTSU Hallein 2:2
Ein Wechselbad der Gefühle erlebte der abstiegsgefährdete SK Bischofshofen im Heimspiel gegen
„Abgesehen vom 0:1 haben wir eine top erste Halbzeit gespielt und auch der Anfang des zweiten Durchgangs war in Ordnung. Danach haben wir uns zu weit zurückdrängen lassen und spät noch den Ausgleich kassiert", analysierte Weiss. Nachdem Hallein bei einer strittigen Situation im Strafraum der Elfmeterpfiff verwehrt blieb, wurde den Gästen kurz vor dem Ende doch ein Strafstoß zugesprochen, den der eingewechselte Jurica Mustac zum 2:2-Endstand verwandelte (84.). Dass die Salinenstädter überhaupt einen Punkt holten, hatten sie auch Goalie Tanzberger zu verdanken, der beim Stand von 2:1 einen Schuss des Bischofshofen-Goalgetters Admir Lelic sensationell aus dem Kreuzeck holte.
SV Bürmoos – TSV St. Johann 1b 1:2
SV Bürmoos musste im Heimspiel gegen TSV St. Johann 1b eine 1:2-Pleite hinnehmen.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag: Nachdem Suchanek einen scharfen Schuss gerade noch entschärfen konnte, staubte Johann Unterkofler zur 0:1-Führung ab. Suchanek stand wenig später abermals im Mittelpunkt: Mit zwei Reflexen verhinderte er eine höhere Pongauer Führung. In der 57. Minute nutzte Patrick Hager nach einem Eckball die allgemeine Verwirrung im Gäste-Strafraum und traf zum 1:1. Die Freude währte allerdings nur kurz – vier Minuten später besorgte Philipp Volk die neuerliche Führung des spielstarken TSV. Nachdem Christian Sendlhofer mit Gelb-Rot vom Platz flog (71.), zog sich die Budemayr-Elf weit in die eigene Hälfte zurück und verteidigte die Führung geschickt. In der Schlussphase konnten die Gäste dieses Mal auch auf Glücksgöttin Fortuna zählen – erst hatte Bürmoos-Stürmer Jasmin Hamidovic zwei Mal den Ausgleich auf dem Kopf und dann wurde ein Bürmooser Treffer wegen vermeintlichem Abseits nicht anerkannt. Trotz der Punkteteilung können beide Mannschaften beruhigt in die nächsten Spiele gehen. Als Neunter beziehungsweise Achter liegen beide Teams im gesicherten Mittelfeld.
USC Piesendorf – UFC ST. Martin/L. 4:2
Eine klare Angelegenheit war das Pinzgauer-Duell zwischen Piesendorf und St. Martin, das die Hausherren
Das 1:0 war ein Resultat des Piesendorfer Pressings – Semik Moghadam Mouses nutzte den Ballverlust der Gäste zur frühen Führung (11.). Die Hausherren erspielten sich in der Folge einige gute Möglichkeiten, eine davon verwertete Manuel Entleitner nach Stanglpass von Stefan Buchner zum 2:0 (34.). Mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause führte die Piesendorf die vorzeitige Entscheidung herbei. Und wieder waren es Entleitner und Moghadam Mouses, die mit ihren Treffern zum 3:0 (41.) und 4:0 (45.) zu den bestimmenden Protagonisten im Spiel wurden. Nach dem Seitenwechsel schaltete Piesendorf einen Gang zurück und St. Martin kam besser ins Spiel. Die Folge waren zwei wohl letztlich unbedeutende Tore von Robert Stockklauser (75.) und Joker Roman Zehentmayr (85.), der zwei Minuten nach seiner Einwechslung traf. „St. Martin hat sich in der zweiten Halbzeit trotz des 0:4-Rückstandes nicht aufgegeben und sich die zwei Tore verdient“,so Reindl, dessen Mannschaft in den verbleibenden Runden locker drauf los spielen kann. „Ob wir Vierter oder Fünfter werden, spielt letztlich keine Rolle. Wir wollen einfach so viele Punkte wie möglich holen."
SC Tamsweg – UFC Maria Alm 3:0
Maria Alm verlor beim SC Tamsweg 3:0 und rutschte damit tiefer in den Abstiegsstrudel. Es war ein Spiel
Nach Wiederbeginn war die Partie lange Zeit offen, hüben wie drüben gab es einige gute Offensivaktionen. Ein Konter in der 80. Minute, den Tamswegs Paradestürmer Hermann Maier zu seinem 18. Saisontor abschloss, zerstörte alle Hoffnungen der Gäste auf einen Punktgewinn. Das 3:0 von Gernot Huber sieben Minuten später war nur noch Draufgabe. Während sich Tamsweg auf Rang sieben verbesserte, ist Maria Alm mittendrin im Abstiegskampf. Vier Punkte beträgt der Pinzgauer-Vorsprung auf Oberhofen, mit Bischofshofen und Mittersill warten in den letzten zwei Runden unmittelbare Konkurrenten um den Ligaverbleib. „Wir sind teilweise wie gelähmt, manche können mit dem Druck nicht umgehen. Ich will es mit unserer momentanen Form nicht auf die letzten zwei Partie ankommen lassen“, hofft Heugenhauser auf Punktgewinne in den nächsten Spielen gegen Piesendorf und Bürmoos.
von Marc Eder
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