Dritter Sieg in Serie! Union Henndorf schlägt enttäuschende ASV-Elf

Union Henndorf
ASV Salzburg

Die Union Henndorf hat die schwierigen ersten Wochen dieser neuen Saison hinter sich gelassen. Nach zwei deutlichen Erfolgen legte man an diesem Wochenende gegen den ASV Salzburg den dritten klaren Sieg in Serie nach. Beim 4:0-Heimsieg bog man zeitig auf die Siegerstraße ab. Ein Ausschluss von ASV-Kapitän Daniel Herndler kurz vor der Pause ließ die Aufholjagd des Nachzüglers nicht realistischer werden. Die souveränen Hausherren stießen mit den nächsten drei Punkten auf den vierten Rang der 1. Landesliga vor. Die Gäste bleiben im Tabellenkeller stecken. Sie liegen an vorletzter Stelle. Übrigens: Jetzt Trainingslager buchen!

Klare Sache für Gastgeber

Die Schimpl-Elf untermauert ihre starke Form von Beginn an. Bereits in der zweiten Minute setzt sich Zarko Cavic im Strafraum durch und stellt auf 1:0. In der 16. Minute glänzt er als Vorbereiter. Aus der Drehung schickt er den frischgebackenen Papa Bernhard Boldisz in die Gasse. Abwehr und Tormann sind sich nicht ganz einig. Henndorfs Flügelspieler trifft zum 2:0. Vom ASV kommt offensiv selten Zwingendes. Die größte Chance, um die Spannung wieder zu erhöhen, vergibt Tamas Szabo, der einen Kopfball neben das Gehäuse setzt. Als dann kurz vor dem Seitenwechsel auch noch die numerische Unterlegenheit der Gäste beschlossene Sache ist, scheint der Sieg der heimischen Union fixiert. Valerian Höfler erhöht in der 68. Minute per Kopf auf 3:0. Kurz vor Ende erzielt Nicholas Mannie den Endstand. Nach einer Verletzung sind die Hajek-Mannen da nur mehr zu neunt. Die Union Henndorf gewinnt mit 4:0.

Stimmen zum Spiel:

Gerhard Schimpl, Trainer Union Henndorf:

"Wir sind gut hineingekommen. Ab der 25. Minute haben wir das Spiel aber aus der Hand gegeben. Wir waren zu nachlässig, etwas schlampig und nicht mehr so konsequent am Mann. Die Rote Karte war dann entscheidend. Der ASV ist danach hinten drin gestanden. Wir haben noch zweimal getroffen. Ich bin nur bedingt zufrieden. Wir haben nur 25 Minuten gespielt, was ich wollte. Dann waren wir nicht mehr entschlossen genug, sowohl in den Zweikämpfen als auch im Passspiel. Wir haben den Sieg trocken nach Hause gespielt, aber ich hätte mir mehr Konsequenz und Zielstrebigkeit gewünscht."

Robert Neureiter, Obmann ASV Salzburg:

"Wir sind durch zwei Missverständnisse in Rückstand geraten, hatten dann die große Chance auf den Anschlusstreffer. Vor der Pause hat uns dann auch der Schiedsrichter bedient. Nach einer Tätlichkeit eines Henndorfers haben alle gewartet, was er tut. Gerade der Linienrichter muss das gesehen haben. Das Spiel ist aber weitergelaufen und nach einem Zweikampf Schulter an Schulter ist dann Daniel Herndler wegen Torraubs vom Platz gestellt worden. Statt Rot für Henndorf gab es also Rot für uns. Der Schiedsrichter ist nicht schuld, ärgerlich ist es trotzdem. In Unterzahl haben wir uns schwergetan und zwei leichte Gegentore kassiert. Drei, vier Spieler der Henndorfer waren zu stark für uns. Unsere Leistung war kämpferisch und läuferisch erneut nicht landesligatauglich. Wir investieren zu wenig. Das Team bringt derzeit nicht, was wir uns vorstellen. Wir sind in der Tabelle daher verdient hinten dabei."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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