Unüberwindbar! Tamsweg-Schlussmann Schiefer stoppt Strobler Seriensieger

SK Strobl
SC Tamsweg

Der Siegeszug des SK Strobl ist zu Ende. Nach sieben vollen Erfolgen musste sich die Mannschaft von Chefcoach Thomas Heissl erstmals mit einer Punkteteilung zufriedengeben. Im Heimspiel gegen den SC Tamsweg gelang es nicht, die defensivstarken Lungauer zu knacken. Vor allem SCT-Tormann Bernhard Schiefer erwies sich als unüberwindbar. Er rettete speziell in den letzten Minuten, in denen die Gastgeber noch einmal zur Schlussoffensive geblasen hatten, das torlose Unentschieden. Ein großer Erfolg für die von Coach Herbert Antretter bestens eingestellte Gästeelf, die damit nicht nur zu Stande brachte, was bislang keiner Mannschaft der 1. Landesliga gelang, sondern auch den zehnten Zähler dieses Herbstdurchgangs sammelte. Sie bleibt ebenso Achter, wie das Heimteam Tabellenführer. Übrigens: Jetzt Trainingslager buchen!

Erfolgreiche Tamsweger Abwehrschlacht

Die Geschichte dieser 90 Minuten ist recht flott erzählt. Die Tamsweger legen ihr Augenmerk auf die Verteidigung ihres Heiligtums. Die Strobler bestimmen das Spiel, sind aber - auf der Hut vor Kontern - nicht bereit ins offene Messer zu laufen. In einer lange recht chancenarmen Partie scheinen die Hausherren am Drücker. Wirklich unter Druck geraten die Gäste aber nur selten. Erst in der Schlussphase mobilisieren die SKS-Kicker noch einmal alle Kräfte, um den rund 200 Zusehern einen Treffer präsentieren zu können. Nun gerät das Abwehrbollwerk merklich zu wackeln. Es braucht einen fantastisch aufgelegten Bernhard Schiefer im Kasten der Tamsweger, um die Wucht der Strobl-Offensive unbeschadet zu überstehen. Weil der SCT-Schlussmann alles hält, endet die Begegnung torlos. Für die Strobler ist das Remis gewiss kein Beinbruch und die keineswegs schlechte Leistung kein Grund zur Sorge. Für die Tamsweger fühlt sich der Punkt zu Recht wie ein Sieg an.

Stimme zum Spiel:

Herbert Antretter, Trainer und Sektionsleiter SC Tamsweg:

"Strobl hat extreme Offensivpower. Sie hatten demnach auch ihre Chancen. Wir haben versucht, möglichst gut zu verteidigen. Alles zu verhindern, geht nicht. Unser Tormann hat drei-, viermal sehr gut gehalten. Aufgrund der kämpferischen Leistung haben wir uns den Punkt auch verdient. Dass man dieses Spiel auch verlieren kann, ist keine Frage. Wir hatten maximal Halbchancen, waren nur durch Standards gefährlich. Für uns war das eher eine Abwehrschlacht. Wir sind sehr zufrieden. Unser Ziel war es, als erster Gegner nicht von Strobl besiegt zu werden. Das war schwer genug."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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