Keine Tore, kein Sieger - St. Michael gegen Mühlbach endet 0:0

In der auf 1075m Seehöhe gelegenen Lungauer Gemeinde St. Michael erfolgte am gestrigen Samstag der Startschuss für die neue 1. Landesliga-Saison 2019/20. Dort traf der heimische USK St. Michael auf den SC Mühlbach/Pzg.. Im Vorjahr sah die Bilanz der Payer-Schützlinge gegen die Oberpinzgauer sehr positiv aus, gab es auf heimischem Geläuf einen 1:0-Sieg und in Mühlbach eine Punkteteilung (1:1). Dieses Mal wurde auf Treffer vergeblich gewartet, brachte die Nullnummer den beiden Teams jeweils einen Punkt.

 

 

St. Michaels Neuverpflichtung hatte die Führung auf dem Schlappen

Der erste Durchgang, in dem sich die Hausherren leichte Vorteile erspielen konnten, wurde sehr kampfbetont geführt. "Beide Teams waren sehr bissig", brachte es Mühlbachs Sektionsleiter Andreas Hochwimmer auf den Punkt. Die richtig knusprigen Strafraumaktionen waren dünn gesät. Dennoch kamen die Lungauer dem Führungstreffer wesentlich näher als die Oberpinzgauer. "Ein, zwei Mal konnte sich unser Keeper auszeichnen", bilanzierte Hochwimmer. Die beste Chance auf den Führunstreffer vergab Neuzugang Lyubomir Madzharov kurz vor dem Pausentee. "Das war ein Hunderter", trauerte St. Michael-Trainer Gerald Payer diesem vergebenen Sitzer nach.

 

Dezimierte Gäste stemmten sich beinhart dagegen

Die zweite Halbzeit wurde exakt 15 Minuten alt, ehe es für die rund 150 Besucher einen echten Aufreger gab: Dem bereits mit Gelb verwarnten Mühlbach-Youngster Elias Bacher brannten nach einem Foul die Sicherungen durch, weshalb er mit der Roten Karte vom Feld geschickt wurde (60.). "Elias hat seinen Gegenspieler umgestoßen, nachdem dieser ihn mit den Stoppeln am Kopf getroffen hatte. Die Entscheidung, Rot zu zücken, war richtig, dennoch war das Vergehen des Lungauers auch dunkelgelb", bewertete Hochwimmer diese strittige Szene. Wer schließlich glaubte, dass für die Heimelf in numerischer Überlegenheit die Tür zum Sieg offen war, wurde eines Besseren belehrt. "Gegen zehn Mühlbacher haben wir weniger Druck erzeugen können als vor dem Platzverweis", gab Payer zu. Aufgrund der Tatsache, dass sich bis zum Spielende keine nennenswerten Torchancen mehr ergaben, blieb es schlussendlich beim torlosen 0:0. "Unser Ziel war ein Punkt. Und das haben wir verdientermaßen erreicht", zeigte sich Hochwimmer happy. Auf der Gegenseite berichtete Payer ebenfalls von einem "gerechten Ergebnis".

 

Die Besten: Mario Aigner (IV); Sascha Unterweger (TW), Georg Ranggetiner (ZM), Martin Rainer (LV).

 

 

 

Redakteur: Maxmilian Winkler

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.