Zaisberger sei Dank - Piesendorf zieht Titelfavoriten Zahn

In der 4. Runde der 1. Landesliga trafen mit dem USV Berndorf und dem USK Piesendorf zwei, zuletzt erfolgreiche Mannschaften aufeinander. Mit sieben Punkten aus drei Spielen waren die Berndorfer Titelanwärter definitiv im Soll. Der Aufsteiger aus dem Pinzgau sammelte indes auf heimischem Geviert sechs Punkte, musste sich lediglich in Grödig auf dem schwer zu bespielenden Kunstrasen mit 0:1 geschlagen geben. Zwar gingen die Berndorfer gestern als Favorit in die Begegnung, am Ende durften allerdings die Gäste jubeln: Dank des Goldtreffers von Marco Zaisberger setzte sich der Liganeuling hauchdünn mit 1:0 durch.

 

Holpriges Geläuf ließ nicht viel Schmackhaftes zu

"Es war die erwartet schwere Partie", gestand Piesendorfs Meistertrainer Johannes Schützinger. Aufgrund der Unebenheit des Platzes suchten beide Mannschaften ihr Heil in langgeschlagenen Bällen. Den optisch besseren Eindruck hinterließen in Hälfte eins überraschenderweise die Pinzgauer. Nach haargenau einer Viertelstunde konnten sich die Schützinger-Mannen für ihren hohen Aufwand belohnen: Ein Klärungsversuch von Abwehrmann Radomir Cetojevic landete bei Daniel Wechselberger, feiner Pass zu Marco Zaisberger, der seinen USK voranbrachte - 0:1. Kurze Zeit später fast das 0:2, doch Zaisberger scheiterte am Pfosten. "Beide Mannschaften haben viel in dieses Spiel investiert. Sie waren körperlich sehr präsent", erzählte Schützinger. Nicht ganz unverdient verabschiedete sich der Aufsteiger schlussendlich mit einer knappen Ein-Tore-Führung in die Halbzeitpause.

 

Piesendorf lernte aus Fehlern

"Letzte Woche gegen Mühlbach haben wir den Start in die zweite Halbzeit vollkommen verschlafen", meinte Schützinger. Doch dieses Mal legten die Piesendorfer gleich nach dem Wiederbeginn viel Engagement an den Tag. Je länger dieses Aufeinandertreffen dauerte, desto hektischer wurde es. Das sah auch Schützinger so: "Zwei Spieler mussten jeweils mit einem Cut raus. Es ging also ordentlich zur Sache." Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte sahen die knapp 100 Zuseher zwar Chancen hüben wie drüben, doch Tore fielen letztlich keine mehr. Somit durfte die Schützinger-Crew die Heimreise mit drei Punkten im Gepäck antreten. "Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Meines Erachtens war der Sieg unterm Strich verdient", so Schützinger weiter.

 

Die Besten bei Piesendorf: Daniel Wechselberger (ST), Christopher Redl (ST), Radomir Cetojevic (LV).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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