Nötiges Glück kam zurück - Pfarrwerfen schlägt Tamsweg mit 3:1

Sowohl der SC Pfarrwerfen als auch der SC Tamsweg waren bis dato nicht wirklich vom Erfolg verwöhnt worden. Während die Lungauer vor diesem Spieltag zumindest einen Zähler auf dem Konto hatten, konnten die Thaler-Jungs noch gar nicht anschreiben. Das änderte sich heute, wiesen die Pfarrwerfener Kicker die Gäste mit 3:1 in die Schranken.

 

Ambitionierte Darbietung der Heimelf trug Früchte 

Die Hausherren starteten mit viel Elan und sehr druckvoll in dieses Aufeinandertreffen. "Eigentlich genauso wie in den letzten Runden", schilderte Pfarrwerfens Obmann Daniel Hager. Im Verlauf der ersten 45 Minuten ergaben sich für Pfarrwerfen viele hochkarätige Möglichkeiten, aus denen jedoch vorerst nichts Zählbares heraussprang. Quasi im Einklang mit dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Johann Steger durften die Pongauer den, zu diesem Zeitpunkt hochverdienten Führungstreffer bejubeln: Elias Berbalk brach auf dem Flügel durch, blickte auf, sah Oldie Baris Yilmaz, der im Rückraum lauernd die Kugel ins Nest legte - 1:0 (45.). "Meiner Meinung nach haben wir Tamsweg überrollt", strahlte Hager.

 

"Kuriose" Rote Karte erhitzte die Gemüter

Nach dem Seitenwechsel blieb alles beim Alten. Pfarrwerfen war weiterhin das tonangebende Team mit einem deutlichen Chancenplus. Doch nach exakt 70 gespielten Minuten kam alles anders: Tamswegs Georg Lanschützer stellte die Uhren wieder auf null - 1:1. Davon ließen sich die Pfarrwerfener aber weiß Gott nicht beirren und zogen ihren Plan gnadenlos durch. Der Lohn folgte in Minute 83, als Stefan Kulovics seinen SCP vom Punkt neuerlich in Front brachte - 2:1. Kurz darauf stand Kulovics abermals im Fokus. "Beim anschließenden Anstoß von Tamsweg wurde Kulo geschubst, worauf er sich dann zu wehren wusste. Der Schiri hat diese Aktion als Nachschlagen bewertet und ihn vom Platz gestellt", sprach Hager von einem "kuriosen Platzverweis". In numerischer Überlegenheit konnten die Lungauer folglich keine ernstzunehmende Gefahr ausstrahlen. Ganz im Gegenteil, wie Hager erklärte: "Die Sitzer hatten wir." In der allerletzten Minute der regulären Spielzeit machten die Mannen von Trainer Dominique Thaler dann endgültig den Sack zu: Raffael Krameter veredelte einen schön vorgetragenen Angriff mit dem 3:1 (90.). "Der Sieg war völlig verdient. Das Pech, das wir in den letzten Spielen hatten, kam dieses Mal als Glück zurück", schnaufte Hager nach dem ersten "Dreier" der aktuellen 1. Landesliga-Spielzeit tief durch.

 

Die Besten bei Pfarrwerfen: Pauschallob (herausragend: Elias Berbalk (RV), Raffael Krameter (ST), Ljubomir Ribac (IV), Josef Ehrensberger (TW)). 

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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