Schwarzach freut sich über "glückliches X" in Pfarrwerfen

Nach der schmerzhaften 0:5-Heimpleite gegen Anthering zeigte der SC Pfarrwerfen in der letzten Runde die richtige Reaktion und sackte in Piesendorf (3:1) die volle Punkteausbeute ein. Eine 180-Grad-Drehung zur absolut richtigen Zeit, stand just heute das Derby gegen den SV Schwarzach auf dem Programm. Zwar erspielten sich die Hausherren klare Vorteile, am Ende kamen sie jedoch nicht über eine Punkteteilung hinaus. Endstand: 1:1.

 

 

Erst verpasste Pfarrwerfen die Führung, dann Schwarzach

In der Anfangsphase dieses Pongauer Derbys machten die Gastgeber aus Pfarrwerfen ordentlich Dampf. Die beste Chance auf das 1:0 gab's schon nach sieben Minuten: Stefano Leutgab sauste alleine auf die Gäste-Bude zu, traf allerdings nur die Stange. "In den ersten 15 Minuten war es ein Spiel auf ein Tor", berichtete Pfarrwerfens Obmann, Daniel Hager. Weil die Pfarrwerfener aus dem Chancenplus keine Nutzen ziehen konnte, blieb es lange Zeit beim 0:0. Kurz vor dem Pausentee hätte sich das allbekannte Sprichwort "Wer die Tore vorne nicht macht, bekommt sie eben hinten" für die Heimelf beinahe bewahrheitet. Erst hatte Schwarzachs Johannes Wagenbichler bei einem Lattenköpfler Pech, wenig später fischte SCP-Goalie Josef Ehrensberger einen Ball mit einen sensationellen Reflex aus dem Kreuzeck.

 

Statt drei gab's für die Thaler-Mannen nur einen Zähler

Zur Freude der Heim-Anhänger konnte der SC Pfarrwerfen nur wenige Aktionen nach dem Wiederbeginn endlich etwas Zählbares herausholen: Nach einem Schwarzacher Ballverlust im Zentrum ging's bei den Heimischen ratzfatz, Philipp Illmer versenkte das Kunstleder im langen Eck - 1:0 (46.). "Danach hatten wir gute Chancen aufs 2:0", ärgerte sich Hager über das nicht optimal eingestellte Visier seiner Pfarrwerfener Offensivmänner. Im Finish kam es noch zu einer haarigen Szene, die Hager in Rage versetzte. Illmer überlief einen Abwehrspieler der Gäste und wurde folglich von hinten niedergestreckt. "Unglaublich, dass es da nicht Rot und Elfmeter gegeben hat. Sogar einige Schwarzacher haben mir nach dem Spielende ihre Verwunderung darüber mitgeteilt", fühlte sich Hager krass benachteiligt. Quasi im Gegenzug klingelte es auf der anderen Seite: Ein Pfarrwerfener schoss einen anderen Pfarrwerfener an, die Kugel sprang Markus Pamminger vor die Füße, der keine Mühe hatte, auf 1:1 zu stellen (85.). Kurz darauf hätte es für die Gastgeber noch übler laufen können. "Zum Schluss hatten wir sogar noch die Chance auf den Sieg", schilderte Schwarzachs "Co", Mario Krimbacher. Unterm Strich blieb eine Punkteteilung, die bei den zwei Vereinen gemischte Gefühle auslöste. "Für uns war es ein glückliches X", freute sich Krimbacher. Hager indes meuterte und fand die Schuldigen: "Wir sind um drei Punkte betrogen worden."

 

Die Besten: Pauschallob; Daniel Marauli (RV).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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