1:2! Tamswegs Hofgastein-Kopie funktioniert, reicht aber nicht

Im Zuge der 13. Runde trafen in der 1. Landesliga heute Samstag der SC Tamsweg und der SC Bad Hofgastein aufeinander. Kurios: Die Gasteiner erwischten die Lungauer mit einem schnell abgespielten Freistoß auf dem falschen Fuß, wenig später tat es Tamsweg seinem Kontrahenten nach. Weil aber Gäste-Boy Johann Rudigier bei seinem Blitz-Auftritt seine Männer auf die richtige Fährte schickte, mussten sich die Hausherren knapp mit 1:2 geschlagen geben.

 

 

Samstagskick auf überschaubarem Niveau

Die ersten 20 Minuten der heutigen Partie gingen nicht wirklich in die Geschichtsbücher ein. "Das war nicht glorreich, was die beiden Mannschaften in der Anfangsphase gezeigt haben", war auch Bad Hofgastein-Trainer Achim Sametreiter vom Niveau der Partie nicht amused. Nach dem eher lethargischen Beginn übernahmen die Gäste aus dem Gasteintertal immer mehr und mehr das Kommando. Zwar traf Dominik Hierczy den Pfosten, etwas Zählbares sprang aber nicht heraus. 

 

Pongauer und Lungauer mit haargenau derselben Freistoßvariante

In Durchgang zwei versuchte es Bad Hofgastein vermehrt mit Pressing. In Minute 54 durfte dann gejubelt werden: Die Gäste spielten einen Freistoß kurz ab, brachten damit die Heim-Defensive ins Wanken und Benjamin Rogl drückte das Kunstleder über die Linie - 0:1. Etwas weniger als zwanzig Minuten später fast die komplett idente Szene auf der anderen Seite. Auch die Lungauer versuchten es mit einer ratzfatzen Ausführung eines ruhenden Balles - mit Erfolg: Stefan Gautsch egalisierte die Gasteiner Führung - 1:1 (73.). "Da mussten der Tamsweger Trainerkollege und ich schon ein wenig schmunzeln", sorgte das Lungauer "copy and paste" für das ein oder andere Grinsen im Gesicht. In der 80. Spielminute bogen die Pongauer dann doch noch auf die Siegerstraße ein: Johann Rudigier traf zum vielumjubelten 1:2. "Weil er angeschlagen war, wollte ich ihn erst gar nicht bringen. Ich brachte ihn, aber kurz nach dem Tor war schon wieder Schluss, da er sich das Knie verdreht hatte", sprach Sametreiter von der alten sowie neuen Verletzung des Goldtorschützen. "Es war lange ein Krampf. Danach haben wir das Heft in die Hand genommen und sind besser ins Spiel gekommen. Summa summarum war es meiner Meinung nach ein gerechter Sieg", nisteten sich Sametreiter und seine Burschen wohl endgültig im gesicherten Tabellenmittelfeld ein.

 

Die Besten bei Bad Hofgastein: Johann Rudigier (OM), Florian Jank (IV), Andreas Hettegger (TW).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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