Bei Jukic-Comeback: Henndorfer Sixpack gegen Leogang

Die Union Henndorf hat im Kampf um die Leaderposition vorgelegt und schickte gestern Samstag den SC Leogang mit einer 6:1-Packung nach Hause. Damit übernahmen die Grün-Weißen vorübergehend die Tabellenführung, welche Schwarzach gegen den ASV (heute, 17) wieder zurückerobern könnte. Wieder da: Goalgetter Edib Jukic, der sich nach seiner Verletzungspause gleich mit einem Goal zurückmeldete.

 

Nach ausgeglichenem Beginn wurde Leogang regelrecht überrumpelt 

"Die ersten 20 Minuten waren ausgeglichen", konstatierte Henndorfs Trainer Wolfgang Reitsamer. Nachdem die Leoganger aus ein, zwei vielversprechenden Offensivmomenten kein Kapital schlagen konnten, drehten die Grün-Weißen in der 23. Minute jubelnd ab: Hoffmann war auf und davon, legte quer auf Emen, der nur noch mühelos einschieben musste - 1:0. Weil ein Brkic-Freistoß glücklich den Weg ins Gäste-Gehäuse fand (34.) und Janjic vom Elfmeterpunkt die Nerven behielt (39.), war die Partie so gut wie vorentschieden. Das befand auch Reitsamer so: "Ja, nach dem 3:0 war der Deckel drauf und das Geschehen klar auf unserer Seite."

 

Jukic krönte Comeback mit Tor

Zur Halbzeitpause machte Hoffmann für Jukic Platz, der nach seiner verletzungsbedingten Zwangspause just sein Comeback feierte. "Passt gut", gab sich Reitsamer bescheiden. "Jetzt sind wir in der Offensive gut aufgestellt und können von der Bank dementsprechend reagieren - vorausgesetzt es bleiben alle fit." Gleich nach dem Wiederbeginn drückte Omerovic zum 4:0 ab (49.), ehe Jukic bei seiner Rückkehr auf die grüne Wiese den Leogangern in Spielminute 55 ein fünftes Goal einschenkte. Im Schlusssprint überschlugen sich noch einmal die Ereignisse: Erst glückte Eder der Ehrentreffer (83.), dann flog Gäste-Abwehrmann Millinger wegen einer Unsportlichkeit mit Gelb-Rot vom Feld (87.). Für den finalen Höhepunkt sorgte Christian Grössinger - 6:1 (88.). "Eine gute Leistung mit teils schön herausgespielten Toren. Jetzt freuen wir uns auf den ASV, einen echten Prüfstein", meinte Reitsamer, der die 1. Landesliga als Zweiklassengesellschaft sieht: "Es ist zwar traurig, aber ich hab's vor der Saison schon so erwartet."

 

Die Besten bei Henndorf: Janjic (ZM), Hoffmann (ST)

 

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