"Zwei verlorene Punkte" für Pfarrwerfen gegen "grottenschlechte" Strobler

In der 11. Runde der 1. Landesliga teilten sich der SC Pfarrwerfen und der SK Strobl die Punkte. Grünschnabel David Jelica und Michael Ebner hatten die Strobler zweimal in Front gebracht, Pfarrwerfen mit den Goals von Raffael Kendlbacher und Stefano Leutgab jeweils eine passende Antwort parat.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Trotz Vorteilen: Pfarrwerfen geriet zweimal ins Hintertreffen 

"Wir waren die klar bessere Mannschaft. Vor dem Spiel hätte ich ein Unentschieden sofort unterschrieben, nach dem Spiel waren es für uns zwei verlorene Punkte", stellte die Punkteteilung Pfarrwerfen-Obmann Daniel Hager absolut nicht zufrieden. Die Hausherren gerieten vor knapp 150 Augenzeugen in Minute 21 in Rückstand: Jelica verwertete eine Freistoßflanke von links per Kopf zum 0:1. Nachdem die Pfarrwerfener beste Möglichkeiten ausgelassen hatten, durften sie in der 34. Spielminute zum Torjubel abdrehen: Strobl-Keeper Laimer konnte bei einem Freistoß nicht zupacken, Kendlbacher drückte die Kirsche zum 1:1-Ausgleich über die Linie. Kurz vor der Pause wieder Strobl: Nach einem Getümmel zog Ebner das Spielgerät fast schon magnetisch an, nur um es durch die vielbeinige Defensive in die Maschen zu setzen - 1:2 (45.). 

 

Hager: "Dieses Spiel hätten wir gewinnen müssen" 

Die Gastgeber kamen gierig aus der Pause. Die Folge war ein wahrer Feuerwehr-Start: Urthalers riskanter Haken ging in die Hose, Leutgab kannte keine Gnade und netzte zum neuerlichen, zahlenmäßigen Gleichstand ein (46.). "Die Hütte hat gebrennt, die Stimmung war richtig geil", berichtete Hager, der im weiteren Verlauf das Chancenplus nach wie vor klar auf der heimischen Seite sah. Mehr als ein Pünktchen wollte unterm Strich aber nicht heraushüpfen. "Dieses Spiel hätten wir gewinnen müssen. Nichtsdestotrotz bin ich mega stolz auf die Buben, die eine starke Leistung abgeliefert haben." Strobls Sportlicher Leiter, Roland Hackl, ging mit seiner Crew indes hart ins Gericht: "Ein grottenschlechter Auftritt." Unnötig: 0:1-Torschütze und Youngster Jelica ließ sich im Nachschlag noch zu einer Tätlichkeit hinreißen, sah Rot (94.).

 

Die Besten: Pauschallob (herausragend: Gschwandtner, Hemetsberger, Huttegger, Leutgab, Illmer, Kendlbacher) bzw. Jelica

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