Wirth-Doppelpack bei ASV-Sieg in Strobl

Im Duell zweier Verfolger setzte sich der ASV Salzburg in der 15. Runde der 1. Landesliga auswärts bei seinem Tabellennachbarn SK Strobl mit 2:0 durch. Beide Goals steuerte Winter-Neuzugang Andreas Wirth bei. Während bei den Itzlingern Neo-Coach Patrick Schöberl einen lupenreinen Einstand feiert, macht sich bei den Stroblern der in der Winterpause eingeleitete Umbruch bemerkbar.

Fotocredit: ASV Salzburg

 

ASV von Beginn an tonangebend

"Seit der Winterpause setzen wir noch mehr auf unsere jungen Eigenbauspieler", erzählt Strobls Sportlicher Leiter, Roland Hackl. Der Tabellenvierte der 1. Landesliga musste in der fußballfreien Zeit ein Quartett ziehen lassen, zudem zwangen chronische Knieprobleme Urgestein Matthias Eisl zum Karrieende. Kurz vor der heutigen Partie gegen den ASV musste auch noch Johannes Wampl abwinken. Die etatmäßige Nummer eins verletzte sich beim Aufwärmen, Youngster David Greinz sprang ein. Die Städter starteten dominant. Patrick Schöberl konnte beim Pflichtspieldebüt auf der Itzlinger Bank mit der Performance seiner Mannen zufrieden sein: "Wir waren überlegen, hatten durch Eglseder zwei gute Möglichkeiten." Erst ließ der angesprochene Mann mit erkennbarem Offensivdrang eine Kopfballchance liegen, wenig später schlug er bei einem Schussversuch in aussichtsreicher Position ein Luftloch. Die Hausherren blieben indes offensiv in der ersten Hälfte über weite Strecken blass. Mit Außnahme eines Abschlusses, der das Außennetzt küsste, kam so gut wie keine Gefahr auf. "Wir haben die hohen Bälle der Strobler gut verteidigt", erzählte Schöberl.

 

Winter-Neuverpflichtung Wirth traf gleich doppelt

Letztendlich dauerte es bis zur 64. Minute, ehe der ASV seine Überlegenheit in ein Tor ummünzen konnte: Ein ruhender Ball fand den am zweiten Pfosten lauernden Andreas Wirth, der die Kirsche per Kopf und mit viel Schmackes unter die Latte donnerte - 0:1. Als Gamechanger nannte Schöberl die Einwechslung von Mirsad Dedovic (59.): "Er hat über die rechte Seite sehr viel Druck erzeugt." Der eingewechselte Bosnier war schließlich auch ein Stück weit daran beteiligt, dass es nach 80 gespielten Minuten 0:2 stand: Seine Flanke flutschte Heim-Keeper Greinz durch die Hände, Doppeltorschütze Wirth bedankte sich artig. "In Summe war's verdient. Wir haben hinten nichts zugelassen", berichtete Schöberl. Dem schloss sich Hackl nahtlos an: "Das Ergebnis geht voll in Ordnung. Trotz Niederlage bin ich mit der Leistung aber sehr zufrieden. Wir werden den Weg mit unseren jungen Spielern weitergehen."

 

Die Besten beim ASV: Andreas Wirth (OM), Lukas Heinz-Kollnberger (IV), Daniel Herndler (IV) 

 

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