Spitzenreiter Schwarzach lässt Strobl nicht den Hauch einer Chance

Der SV Schwarzach, souveräner Tabellenführer der 1. Landesliga, durfte in der 18. Runde den nächsten vollen Erfolg bejubeln. Im Auswärtsmatch gegen den SK Strobl setzten sich die Pongauer deutlich mit 3:0 durch. Defensivmann Daniel Marauli besorgte in Durchgang eins die Führung, die Teamkollege Luca Amering im Laufe der zweiten 45 Minuten ausbaute, ehe Strobl-Tormann Johannes Wampl mit seinem Eigentor das Endresultat markierte.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Blutjunge Strobler gegen abgebrühte Schwarzacher chancenlos

Die Schwarzacher gaben vor einer mageren Kulisse vom Start weg die Marschrichtung vor. "Wir haben das Spiel dominiert. Strobl war lange keine echte Gefahr für uns", resümierte Gäste-Übungsleiter Mario Krimbacher, der aufgrund des Fehlen von Mario Klammer (Corona), Höller (Kreuzbandriss) und Ofensberger (Schulter) improvisieren musste - so half Offensivgeist Huber dieses Mal als linker Verteidiger aus. Nachdem die ersten, teils hochkarätigen Möglichkeiten auf die Führung allesamt im Keim erstickt waren, dauerte es bis zur 31. Minute, ehe der mitaufgerückte Verteidiger, Marauli, nach einem Eckball per Kopf fürs erlösende 0:1 sorgte. "Die Mannschaft war heute nicht auf der Höhe", sah Strobls Sportlicher Leiter, Roland Hackl, schon zur Pause schwarz. 

 

"Verdiente Niederlage" für die Heimelf

Das Kräfteverhältnis änderte sich auch mit dem Seitenwechsel nicht. "Wir hatten nach wie vor alles unter Kontrolle", konnte sich Krimbacher mehr und mehr zurücklehnen. Spätestens nach 53 absolvierten Minuten schien der Käse gegessen, als Luca Amering den Vorsprung seiner Farben verdoppelte. Zwar klopften die Hausherren in der weiteren Folge nach zwei Standards an, der Schlussstrich war allerdings dem Ligaprimus vorbehalten. In der letzten Minute der regulären Spielzeit tauchte Lintschinger auf, zog ab, scheiterte am Pfosten, von dort die Kirsche via Heim-Keeper Wampl letztendlich doch über die Linie trudelte - 0:3. "Eine verdiente Niederlage, die am Ende sogar noch höher hätte ausfallen können", erwies sich Hackl als fairer Verlierer. Krimbacher sprach indes von einem "ungefährdeten Sieg".

 

Die Besten bei Schwarzach: Huber (LV), Schwabl (RV), L. Amering (DM), Marauli (IV)

 

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