Routiniertes Plainfeld ringt giftige Grödiger nieder

Am gestrigen Mittwochabend hat der USV Plainfeld sein Gastspiel bei der SV Grödig 1b knapp mit 3:2 für sich entscheiden können. Dabei wurden die favorisierten Kodzic-Männer vom Kellerkind mächtig gefordert. Trotz Plainfelds zwischenzeitlichem Zwei-Tore-Vorsprung schrammten die blutjungen Hausherren wenige Augenblicke vor dem Schlusspfiff nur hauchdünn am Punktgewinn vorbei.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Abend der Traumtore

Auf dem Grödiger Kunstrasen vor knapp 50 Besuchern präsentierten sich die zwei Klubs von ihrer guten Seite. "Beide haben ein anständiges Spiel gezeigt und versucht, einen gepflegten Fußball zu spielen", erzählte Gäste-Trainer Marko Kodzic. Bezüglich Toreschießen machten seine Plainfelder den Anfang und stellten nach 19 gespielten Minuten auf 0:1: Nach einem zu kurz ausgefallenen Klärungsversuch der Grödiger fasste sich Stöllinger aus gut 20 Metern ein Herz und bombte das Spielgerät via Dropkick ins Kabinett. Die Retourkutsche der Heimelf folgte nur neun Minuten später, als Muminovics satter Linksschuss im langen, oberen Winkel detonierte (28.). Das sollte es im ersten Spielabschnitt jedoch noch nicht gewesen sein. Zu einem psychologisch äußerst günstigen Zeitpunkt meldeten sich abermals die Gäste zu Wort. Ein flatternder 32-Meter-Freistoß von Durak ließ Heim-Handschuh Pilotto verdutzt dreinschauen - 1:2 (44.). "Wie Juninho in seiner besten Zeit", schwärmte Kodzic.

 

"Gangige" Grödiger brachten Plainfeld ins Schwitzen 

Den im Laufe der ersten Spielhälfte verlorengegangenen Spielrhythmus wollte Plainfeld mithilfe einer ausführlichen Halbzeit-Besprechung wiederfinden. Was gleich nach dem Seitenwechsel definitiv zurückkam, war die nach einem Tor stattfindende Jubeltraube: Die Kodzic-Buben schwärmten nach Balleroberung aus, nur um den am zweiten Pfosten lauernden Haas zu finden, der den Schulbuch-Konter mit dem 1:3 vergoldete (52.). Weil Grödig "lästig" blieb, Antunovic einen Plainfelder Fauxpas im Spielaufbau bestrafte (61.) und die Gastelf etliche Hochkaräter nicht verwertete, herrschte in diesem Kräftemessen Spannung bis zum Schluss. Letzteres hätte sich kurz vor Ultimo beinahe gerächt, doch die Grödiger Youngsters ließen in der letzten Minute der regulären Spielzeit ihre riesengroße Gelegenheit auf den Punktgewinn aus. "Ein X wäre nicht unverdient gewesen, aufgrund unserer Routine und des klaren Chancenverhältnisses ging der Sieg aber absolut in Ordnung", bilanzierte Kodzic, der neben den drei erzielten Goals noch dicke Dinger von Aigner, Chudoba x2, Schöndorfer und Durak ortete. "Im Endeffekt versteh' ich nicht, warum die Grödiger so wenig Punkte auf dem Konto haben. Die waren richtig gangig."

 

Die Besten bei Plainfeld: Haas (RM), Durak (ZM), Aigner (RV)

 

 

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