Acht-Tore-Spektakel in Tamsweg ohne Sieger

In der Tamsweger Power Page Arena gab's gestern Samstag Höhepunkte en masse zu sehen. Beim Spiel zwischen dem dort ansässigen SC Tamsweg und dem Aufsteiger UFC Maria Alm klingelte es nicht weniger als acht Mal. Einen Sieger suchte man letzten Endes vergebens - Endstand: 4:4.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Umgedrehter Spieß brachte Tamsweg aus der Spur

Die Lungauer starteten galling in dieses Duell. Eine schöne Einzelaktion von Mehmedi führte zum frühen 1:0 (8.), darüber hinaus fanden die Gastgeber weitere gute Möglichkeiten vor. "Eigentlich hätten wir zu diesem Zeitpunkt 2:0 führen müssen", schilderte Tamsweg-Übungsleiter Gerhard Gwehenberger. Weil aber Schoder pünktlich nach einer gespielten Viertelstunde abdrückte (15.) und Eder nur kurz darauf auf Tiefgang geschickt wurde und im Abschluss cool blieb (18.), hieß es plötzlich: 1:2! Alms Doppelschlag avancierte zum Tamsweger Stimmungs- sowie Leistungskiller. "Danach waren wir nicht mehr gut im Spiel", bilanzierte Gwehenberger.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Actionreiche Landesliga-Partie endete remis

Dass so eine Halbzeitpause richtig guttun kann, belegte die Gwehenberger-Truppe in eindrucksvoller Manier. Nach dem Seitenwechsel wiedererstarkt, wurde Mitte der zweiten Halbzeit der Turnaround geschafft. Erst stellte Lasshofer auf 2:2 (62.), wenig später besorgte Stumbecker die erneute SCT-Führung (68.). Typisch für diese Begegnung: Das Momentum sollte in der weiteren Folge nicht zum ersten Mal die Farben wechseln. Innerhofer (70.) und Doppelpacker Schoder (78.) brachten die Tamsweger wieder ins Hintertreffen, dazwischen war Heim-Protagonist Jäger mit der Ampelkarte vom Grün geflogen (75.). In Unterzahl fighteten sich die Tamsweger aber zurück. In der zweiten Minute der Nachspielzeit glückte Joker Macheiner per Kopf der vielumjubelte 4:4-Ausgleich (92.). "Letztendlich passt das X, zumal wir in der letzten Viertelstunde ja mit einem Mann weniger spielen mussten. Über die gesamte Spieldauer gesehen ist es dann schon bitter. Aktuell vergeben wir zu viele Chancen und machen zu viele Eigenfehler. Das wird immer eiskalt bestraft", so Gwehenberger.

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