2:0 im Krisentreff! Kränkelndes Pfarrwerfen auf dem Weg der Besserung

Mit dem Dreizehnten USK Piesendorf und Schlusslicht SC Pfarrwerfen trafen in der 11. Runde der 1. Landesliga zwei Teams aus dem Tabellensüden aufeinander. Das bessere Ende war dabei für die Gäste aus dem Pongau vorgesehen. Mit einem verdienten 2:0-Auswärtserfolg schrieb die Elf von Übungsleiter Martin Baier nicht nur erstmals in dieser Saison in der Fremde voll an, nein, sie blieb auch zum dritten Mal hintereinander ohne Niederlage. 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Chancenarmut in Halbzeit eins 

"Wir sind in der Defensive sehr gut gestanden und haben so gut wie keine Piesendorf-Chance aus dem Spiel heraus zugelassen", schilderte Vereinspräsident Daniel Hager. Den Platzherren, die den größeren Anteil an Ballbesitz verbuchten, fehlten gegen kompakt verteidigende Gäste über weite Strecken die nötigen Mittel. Derweil suchten die Pfarrwerfener ihr Heil im Konter. "Ein, zwei gab's, die wir aber nicht zu Ende gebracht haben", so Hager.

 

Pfarrwerfen schlug in Unterzahl zu 

Durchgang Nummer zwei startete gleich mit einem Paukenschlag. Fünf Minuten waren nach dem Seitenwechsel gespielt, als Bozic wegen überharten Einsteigens die rote Karte zu Gesicht bekam (50.). "Es klingt zwar blöd, aber der Platzverweis hat uns nicht weh getan. Wir haben unseren Plan weiter durchgezogen, mit zehn Mann halt eine Linie weiter hinten verteidigt", betonte Hager. Wenige Momente nach der Dezimierung drückten die Pongauer in Unterzahl ab, Solciansky verwertete eine Zuckerflanke volley zum 0:1 (54.). Und weil Ranstl einen 75-Meter-Vollsprint mit dem 0:2 krönte (74.), war wohl oder übel der Deckel frühzeitig drauf. In den Schlussminuten hielt Gäste-Goalie Huttegger mit einer Glanzparade noch die Null fest (90.), später verhinderte Heim-Boy Lugner auf Höhe der Torlinie den dritten Einschlag (92.). "Aus meiner Sicht ein völlig verdienter Sieg. Nach dem unglaublichen Aderlass im Sommer findet sich unsere junge Mannschaft schön langsam", jubelte Hager. Mit den drei eingefahrenen Points verließ Pfarrwerfen die letzte Tabellenposition - auf der jetzt übrigens Plainfeld, der Fast-Aufsteiger der Vorsaison, liegt.

 

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