Totgeglaubte Pfarrwerfener lebten in St. Koloman länger

Der SC Pfarrwerfen hat auswärts gegen den USK St. Koloman ein hochspannendes Spiel mit vielen Toren für sich entscheiden können. Die Pongauer, die erst 2:0 voran-, später 2:3 zurückgelegen waren, setzten sich unterm Strich mit 4:3 durch. 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Pfarrwerfen erst am Drücker, dann fahrig 

"Wir waren in der ersten halben Stunde klar besser", konstatierte Pfarrwerfen-Obmann Daniel Hager. Die Dominanz der Gäste sollte sich schließlich auf der Anzeigetafel wiederspiegeln: Solciansky besorgte das 0:1 (18.), Schweinzer per sehenswertem Fallrückzieher in den oberen Knick das 0:2 (23.). Beim Stand von 0:0 hatten die beiden Torschützen jeweils eine gute Chance vernebelt. "Aus unerklärlichen Gründen haben wir danach einen Gang zurückgeschalten, etwas den Faden verloren", erzählte Hager, der mitansehen musste, wie Schorn nach einem Eckball den Heimischen wieder Hoffnung einhauchte - 1:2 (42.).

 

Hüben wie drüben eine Achterbahnfahrt der Gefühle 

Das Einsetzen von Starkregen sowie leichtem Hagel schien den Pfarrwerfenern nicht allzu gutgetan zu haben. "In dieser Phase waren wir komplett von der Rolle", legte Hager ein Schäuferl nach. Die Taugler wussten die Schlafmützigkeit der Gäste auszunutzen und drehten dank Wallinger per Flatterball (66.) und Markus Siller nach Torwart-Abschlag (69.) binnen drei Minuten die Partie. "Ich hab' mir nur gedacht: Puh, jetzt wird's eng", ging auch Hager vom Schlimmsten aus. Mit der Jetzt-erst-recht-Taktik sollten die Pfarrwerfener Kicker ihren Obmann aber eines Besseren belehren. Ein erfolggekrönter Kirnbauer-Header (84.) sowie die Last-Minute-Bude von Joker Ahornegger (91.) lotste das Baier-Kollektiv doch noch auf die Siegerstraße. "Freilich brauchst du dafür das nötige Quäntchen Glück, aber ich bin so stolz auf die Mannschaft, die in dieser Saison schon oft abgeschrieben wurde. In Sachen Klassenerhalt sind wir noch lange nicht durch. Wir bleiben dran und kämpfen weiter", so Hager abschließend. 

 

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