1. Landesliga: Vorschau Runde 22
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Die 22. Runde der 1. Landesliga bietet eine gut aufgeteilte Sammlung an Partien. Im Schlager des Spieltags gastiert Tabellenführer Union Hallein bei Aufsteiger Bad Hofgastein. Neben dem Mittelständlerduell im Pongau, Bischofshofen gegen St. Johann 1b, blasen die Nachzügler zum Angriff auf die Stadtklubs. Piesendorf (mit neuem Trainer) empfängt den ASV, Pfarrwerfen muss beim ASK_PSV ran, um den Rückstand auf die Städter zu verkürzen und den Abstiegskampf spannend zu halten. Dazu lockt noch ein zweites Derby: Im Tennengau zwischen Aufsteiger Adnet und Absteiger Golling.
USK Piesendorf - ASV Salzburg
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Die Pinzgauer (ohne Bernd Buchner) stehen unter Druck und treffen nun auf einen Gegner, gegen den es regelmäßig Unentschieden gesetzt hat. Ein Punkte wäre dem Ex-Salzburgligisten aber fast zu wenig, zumal die Itzlinger (Ismet Memic gesperrt) eigentlich nur mehr einen Sieg benötigen, um so gut wie sicher die Liga zu halten. Die Gastgeber kommen aber verändert zum Match: Ex-Spieler und Coach Franz Seiler feiert nämlich seine Rückkehr und hilft bis Saisonende mit Co-Trainer Willi Wiener aus. Seiler ist der Schwager des sportlichen Leiters Bernd Ceol, war bereits 1998 als Spielertrainer beim Klub aktiv, dazu zwei weitere Male als Spieler und betreute den Verein 2009/10 in der Salzburger Liga, ehe ihn der heutige FC Pinzgau 1b-Coach Emil Lazzeri ablöste. Vielleicht hilft ja der Trainereffekt gegen die Teufl-Mannen aus der Landeshauptstadt.
SK Adnet - SC Golling
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Lange ist es her, dass Adnet einen Erfolg über den Lokalrivalen bejubeln durfte: Im Herbst 2008 siegten die Lugmayr-Mannen in der 2. Landesliga Nord nach 1:3-Rückstand mit 4:3 dank der Treffer von Mathias Brunauer und Norbert Stadler. Der Unterschied zu damals? Bei Adnet ist noch knapp die halbe Truppe dabei, bei den Wintersteller-Mannen sind es nur noch Benjamin Kaindl und Manuel Neulinger. Golling könnte seinen Lauf gegen den Aufsteiger fortsetzen, um seine Chance im Aufstiegsrennen zu wahren. Das Momentum liegt nach zwei Niederlagen en suite aber bei den Heimischen, die mit dem 4:3 bei St. Johann 1b viel mut getankt haben. Thomas Reindl fehlt zwar weiterhin gesperrt, dafür hat Christoph Ebner seine Strafe abgebüßt.
SC Tamsweg - SV Bürmoos
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SV Bürmoos: Ein Aufeinandertreffer von zwei Teams der Stunde. Tamsweg ist seit fünf Spielen ungeschlagen und auf dem allerdings leicht wackligen zweiten Aufstiegsrang. Einziger Wermutstropfen: Stoßstürmer Hermann Maier verlor beim 2:0 in Golling die Beherrschung, muss nach einer Tätlichkeit aussetzen. "Wir haben aber Alternativen", macht sich Sektionsleiter Harald Sagmeister keine Sorgen. Ob das begründet ist, sei dahingestellt. Denn Bürmoos drehte in den vergangenen Wochen auf, hatt zwar nicht immer das Spielglück auf seiner Seite, dafür aber Boden im Abstiegskampf gut gemacht. Die Statistik spricht trotzdem für die Gastgeber. Im Lungau haben die Flachgauer nämlich noch nie etwas geholt. Der letzte Sieg im direkten Duell liegt auch schon drei Jahre zurück.
ASK PSV Salzburg - SC Pfarrwerfen
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Trotz des o:o im Derby sind die Städter zufrieden. "Das Spiel gegen Pfarrwerfen hat in der Tabelle doch mehr Auswirkungen für uns", klärt Coach Wolfgang Peischl auf. Das heißt aber nicht, dass die Aufgabe Pfarrwerfen leichter zu lösen wäre. Nach 18 Spielen in Folge hat der ASK_PSV daheim gegen Hallein wieder verloren. Gegen Pfarrwerfen müsste eine andere Serie reißen, damit ein neuer Lauf initiiert werden kann. Schließlich haben die Städter gegen die Lottermoser-Crew noch nie gewonnen. Für beide geht es um viel, da der Abstieg rechnerisch noch drin ist. Schönheitsfehler bei den Pongauern: Die Stützen Christoph Grünwald und Christofer Kronreif müssen wegen Sperre passen.
SC Leogang - USV Fuschl
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Wenn alles schief geht, steht der Abstieg der Pinzgauer nach dieser Runde fest. Einziger Strohhalm: Die Leistung passte am Donnerstag gegen Bürmoos, das Ergebnis aber wie so oft nicht. Nach der fünften Niederlage in Folge haben die Platzer-Recken aber nichts mehr zu verlieren. Denn Fuschl stellt mit Franz Mrkonjic den besten Kanonier der Liga und schon das Hinspiel endete klar mit 3:0. Zudem sind die Cokic-Boys das Team mit den meisten erzielten Treffern in der Fremde. Die Flachgauer kommen zwar ohne den gesperrten Mauricio Zieger, dafür aber mit der Aussicht auf einen Aufstiegsplatz. Zumindest wenn die Konkurrenz umfällt.
SK Bischofshofen - TSV St. Johann 1b
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Derby-Wochen für den BSK. Nach Pfarrwerfen kommen nun die Westliga-Fohlen zum Weiss-Ensemble, ehe es kommende Wochen gegen die mit etlichen Ex-Kollegen ausgestatteten Gollinger geht. Nach aktuellem Stand liegen beide beruhigende neun Zähler über dem Strich. Ein Sieg könnte bereits jetzt alles klar machen. Allerdings hat sich Welt für beide in der vergangenen Woche gedreht: Bischofshofen ist seit zwei Spielen ungeschlagen und hat wieder Selbstvertrauen getankt. Der Alan-Truppe ergeht es genau umgekehrt - nach fünf Siegen in Folge setzte es zuletzt zwei "Nullnummern". Jetzt könnte die Nummer drei folgen, denn der BSK hat noch gegen die RLW-Reservisten verloren und neben Hofgastein die wenigsten Gegentreffer daheim vorzuweisen. Denen diesmal Offensivkraft Amir Lelic gesperrt fehlen wird.
SC Bad Hofgastein - UFC Hallein
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Zum Abschluss der Runde kommt der große Knall - der "Hit" zwischen dem Dritten und dem Ersten. Die Perlak-Truppe aus Hallein könnte dabei einen großen Schritt Richtung Aufstieg machen. Dazu müssten die Pongauer aber das erste Mal seit zwölf Runden als Verlierer vom Platz gehen. Im Duell der stabilsten Abwehrreihen kommt es dabei zu einer spannenden Konstellation: Gewinnt das Team mit den wenigsten Heim-Gegentoren oder die beste Auswärtsmannschaft? Oder einigen sich beide auf ein Remis? Beim Hinspiel hatte der Leader noch die Nase vorne - 2:0.
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