Türkgücü überrascht in Taxham mit einem Punkt

Nichts fürsalzburg sv tuerkguecue schwache Nerven war das Spiel zwischen dem ASV Taxham und dem SV Salzburg Türkgücü. Beim 2:2 fanden beide Mannschaften genügend Chancen auf den Sieg vor, letztlich wurde es ein gerechtes Unentschieden. Für die Heimischen traf Lukas Gugganig (11., 60.) ins Tor, für Türkgücü war zwei Mal Caner Cinar (13., 28.) erfolgreich.

Die Gäste aus Salzburg gehen gegen den Tabellendritten aus Taxham als krasser Aussenseiter ins Spiel. Doch von Beginn an zeigt die Mannschaft von Trainer Johannes Woldeab, dass sie gut in Form ist. Gute Chancen werden zu Beginn vergeben. So ist es ein Konter der Taxhamer, der zum 1:0 führt. Lukas Gugganig schließt nach einer Unaufmerksamkeit in der Türkgücü-Abwehr zum 1:0 ab. Gleich darauf hat Taxham per Elfmeter die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, der Schütze scheitert aber. Die Antwort der Gäste lässt nicht lange auf sich warten. So ist es Cinar Caner, der nur zwei Minuten nach dem ersten Tor den Gleichstand herstellt.

Cinar dreht das Spiel

Türkgücü hat weiterhin die Kontrolle in der Begegnung und kann die leichte Feldüberlegenheit auch in einen zweiten Treffer umwandeln. Erneut ist es Cinar, der sein Team jubeln lässt. Bis zur Pause hat die Auswärts-Elf noch weitere gute Chancen, bereits die Vorentscheidung zu schaffen. Doch Torhüter Patrick König kann seinen Kasten nun sauber halten.

Nach dem Seitenwechsel kommt Taxham besser aus der Kabine, schnürt Türkgücü in deren Hälfte ein. Vorerst haben die Gäste noch Glück, ohne Gegentor davon zu kommen. Doch nach einer Stunde ist es wieder Lukas Gugganig, der die 80 Zuschauer aus den Sitzen hebt - 2:2. Schiedsrichter Mario Pilic muss sich kurz darauf auch noch in den Mittelpunkt stellen. Er gibt Fathi Baratli wegen Zeitverzögerung die gelb-rote Karte. Mit zehn Mann versuchen nun die Gäste, das Ergebnis über die Zeit zu bringen, was mit viel Einsatz und auch ein wenig Glück gelingt.

Stimme zum Spiel:

Johannes Woldeab (Trainer des SV Salzburg Türkgücü): "Nach dem 0:1 haben wir bei einem Elfmeter noch Glück gehabt. Wir waren in der ersten Halbzeit aber die bessere Mannschaft. Noch vor der Pause hätten wir ein oder zwei Tore mehr schießen können. Am Ende geht das Unentschieden in Ordnung. Bei der roten Karte hätte der Schiedsrichter etwas mehr Fingerspitzengefühl haben können."

von Harald Dworak

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