Trainerwechsel bei Blau/Weiß ohne Effekt

Die salzburg blau-weissSG/SSK Blau-Weiß Salzburg verlor auch das zweite Spiel nach der Ära Provci. Diesmal ging man gegen den USV Perwang mit 0:4 als Verlierer vom Platz. Die Gäste erwischten einen tollen Start und gingen schon nach zwei Minuten per Stockhammer-Elfmeter in Führung, ein Doppelschlag von Florian Wimmer (27., 29.) sorgte schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Das vierte Tor erzielte wiederum Hansi Stockhammer in der Schlussminute (90.).

Das Spiel am Panoramacenter beginnt mit einem Paukenschlag: Eine scheinbar unspektakuläre Situation endet in der 2. Minute mit einem Elfmeterpfiff. Was ist passiert? Der Ball bleibt am regennassen Platz in einer Pfütze liegen und es entsteht ein Getümmel infolgedessen Günter Wieland den Ball unglücklich mit der Hand spielt. Perwangs Hansi Stockhammer lässt sich nicht zweimal bitten und verwertet sicher. Dann geschieht im eher mauen Spiel – die schlechte Bodensituation tut ihr Übriges – lange Zeit nichts, ehe Florian Wimmer zwei Mal innerhalb kürzester Zeit im Mittelpunkt steht: Erst trifft er nach schönem Zusammenspiel mit Stockhammer zum 2:0 (27.), und dann packt er den Hammer aus. Sein Weitschuss wird unhaltbar für Tormann Wolfgang Steinmetz abgefälscht (29.).

Blau/Weiß bleibt ohne Torerfolg

Nach dem Seitenwechsel sehen die rund 60 Zuschauer ein letztes Aufbäumen ihrer Mannschaft und sie erspielen sich einige gute Möglichkeiten. Die beste Chance vergibt der heute glücklose Toptorschütze der Spielgemeinschaft, Ronald Hartmann. So verrinnt Minute um Minute, ohne dass den Heimischen der Anschlusstreffer gelingt. Ab Mitte der zweiten Halbzeit kombinieren beide Mannschaften ganz gefällig, auf Höhe des Sechzehners sind sie aber mit ihrem Latein am Ende.

In der Schlussminute sieht Charnjot Saran wegen Tätlichkeit glatt Rot. Den fälligen Freistoß verwertet Stockhammer mit seinem zweiten Tor zum 4:0-Endstand.

Stimmen zum Spiel:

Markus Pöschl (Trainer USV Perwang): „Wir haben einen super Start erwischt und die Partie vor der Pause zu unseren Gunsten entschieden. Unser Tormann hatte in der gesamten Partie vielleicht vier, fünf Bälle zu halten. Es war eine gute Kollektivleistung ohne einen Schwachpunkt in der Mannschaft.“

Franz Gastberger (Trainer SG SSK/Blau-Weiß Salzburg): „Es fehlt derzeit an allem. Wir bekommen zu viele Tore, und schießen selbst keine, da kann man kein Fußballspiel gewinnen. Die Spieler sind einfach verunsichert. Der Hands-Elfmeter nach nur zwei Minuten ist symptomatisch für unsere Situation.“

von Marc Eder

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