Leopoldskron "reinigte" den Kader

Nach internen Problemen hat sich die Mannschaft aus Leopoldskron am Ende wieder gefangen und doch noch den vierten Platz geholt. Der Abstand zur Spitze ist aber schon uneinholbar groß. Daher konzentriert sich Trainer Peter Feichter schon auf die Aufbauarbeit für die kommende Meisterschaft, in der man um den Meistertitel mitspielen will.

Nach einem Sieg in der ersten Runde fiel Leopoldskron-Moos in ein tiefes Loch - fünf Niederlagen folgten. Interne Probleme sorgten dafür, dass es auf dem Rasen nicht mehr funktionierte. "Wir haben dann handeln müssen und sich während der Saison von zwei Spielern getrennt", spielt Trainer Peter Feichter auf die Entlassung von Wolfgang Trautmann und Edis Selmanovic. "Trautmann ist von weiter oben gekommen und hat geglaubt, ohne Laufen und Einsatzbereitschaft für die Mannschaft bei uns spielen zu können. Edis war im Sommer verletzt. Nach seiner Rückkehr hat er interne Probleme mit jungen Spielern ausgelöst."

Steigerung bis zur Winterpause

Nach der "Bereinigungsaktion" lief es für Leopoldskron-Moos gleich um einiges besser. In den letzten Runden zeigte die Mannschaft, welches Potential in ihr steckt. "Aufgrund des schwachen Beginns muss man mit der Platzierung zufrieden sein. Die Mannschaft hat dann irgendwann kapiert, dass es nur als Mannschaft geht. Fußball ist kein Einzelsport. Am Ende wäre ich froh, wenn wir auf den dritten Platz kommen. Der Meistertitel ist heuer sowieso nicht möglich, da Trimmelkam einfach zu stark ist."

Dass es in der Defensive nicht immer nach Wunsch geklappt hat, hat einen Grund. "Wir haben zwischenzeitlich unser System umgestellt und viel offensiver gespielt. Da ist es logisch, dass man auch mehr Tore bekommt. Im Winter werden wir zwei neue Spieler für die Defensive holen. Unser Hauptaugenmerk liegt jetzt auch in der Abwehr. Da werden wir mehr trainieren müssen. Wir haben zwei gute Tormänner, an denen lag es nicht."

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von Harald Dworak

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