Yalcin ist das Sorgenkind bei Henndorf 1b

Der henndorf unionjungen Mannschaft der Union Henndorf 1b fehlt es neben der Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor auch noch an der Abgebrühtheit und Routine. Noch dazu plagen Trainer Oliver Bachmayer in der Offensive Sorgen. Wie er seine müden Stürmer auf Hochtouren bringen will, weiß Bachmayer noch nicht. Sicher ist aber, dass der Kader genug Qualität hat, um unter die ersten fünf Teams zu kommen.

Nach dem achten Platz in der letzten Saison wollten die Jungs aus Henndorf heuer noch einmal einen drauf setzen. Die junge Mannschaft hat auf jeden Fall das Potential, vorne mitzuspielen. Im Herbst konnten sie dies aber noch nicht zeigen. Der derzeitige zehnte Platz sieht aber schlechter aus, als die Situation ist. Denn auf Position drei fehlen nur sechs Punkte. "Wir wollen am Ende der Saison an der fünften Stelle liegen. Ich bin mit dem Platz natürlich nicht zufrieden. Es hat mir aber gefallen, wie sich die meisten jungen Spieler entwickelt haben."

Routine fehlt noch

Spielerisch zeigte Henndorf 1b schon sehr gute Vorstellungen, oft scheiterte es aber an der Cleverness. "Es hat einige Spiele gegeben, in denen wir vorne waren und dann wie aus dem Nichts ganz schnell in Rückstand waren. Reifere Spieler würden den Ball einfach wegdreschen oder einmal den Körper mehr reinstellen. Da sind wir noch zu wenig kaltschnäuzig und unroutiniert. Uns fehlt nur eine Kleinigkeit. Zum Beispiel ein guter Spieler mit Erfahrung, der vor wenigen Jahren noch in der Salzburger Liga gespielt hat. Der würde der Mannschaft sicher helfen, wäre mein verlängerter Arm", so Oliver Bachmayer, Trainer der 1b-Mannschaft. Doch Neuerwerbungen sind im Winter keine geplant. "Wir werden so bleiben. Die Mannschaft hat genug Potential, der Kader ist groß." Doch schon im ersten Spiel plagen den Trainer Personalsorgen. "Ich habe drei gesperrte Spieler. Das wird nicht leicht."

Verbesserungespotential sieht Bachmayer vor allem in der Offensive. "Gollackner hat schon zwei Kreuzbandrisse hinter sich. Da ist es klar, dass er sich nicht mehr so bewegen kann. Aber bei Yalcin verstehe ich es nicht. Er hat in sieben Spielen 15 Tore gemacht und ist dabei 20 Kilometer gelaufen. Ich weiß nicht, was mit ihm los ist, komme nicht zu ihm durch."

von Harald Dworak

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