Bei der Spielgemeinschaft Niedernsill/Uttendorf lodert wieder ein Feuer!

Die goldenen Fußballzeiten sind in Uttendorf bzw. Niedernsill längst vorbei. Nachdem die SG Niedernsill/Uttendorf zweimal en suite den letzten Tabellenplatz in der 2. Klasse Süd/West belegt hatte, beendeten die Oberpinzgauer die abgelaufene Saison zumindest auf dem vorletzten Tabellenrang. Das minimalistisch angesetzte Vorhaben, nicht wieder das Tabellenschlusslicht der untersten Klasse zu sein, haben die Schützlinge rund um Trainer Gerhard Wangler somit erreicht. Daraus schöpft man bei der Spielgemeinschaft nicht nur Hoffnung, nein, es werden auch gleich die Ziele für die kommende Saison in die Höhe geschraubt. Mit fünf Neuzugängen in der aktuell laufenden Transferperiode setzten die Niedernsiller und Uttendorfer bereits das erste Ausrufezeichen.

 

 

Konzeptvorstellung angenommen - Trainer Wangler bleibt der SG treu

Als Tabellenvorletzter in der Endtabelle der abgelaufenen Saison war man bei Niedernsill/Uttendorf eigentlich ganz zufrieden. "Unser Ziel war es, nicht mehr Letzter zu sein. Das haben wir geschafft", brachte es SG Niedernsill/Uttendorf-Dompteur Gerhard Wangler kurz und prägnant auf den Punkt. In nicht weniger als elf verlorenen Partien führten bzw. hielten die Oberpinzgauer zur Halbzeitpause ein Unentschieden. Der permanente Einbruch im zweiten Spielabschnitt kommt jedoch nicht von irgendwo her. "Wir trainieren drei Mal die Woche. Bei den Trainings erscheinen allerdings nur sieben, acht Spieler. Das kann es wirklich nicht sein", spricht Wangler die dürftige Trainingsbeteiligung seiner Mannen an und forderte gleich nach dem Saisonende eine Art Umbruch. "Deshalb haben wir uns mit dem Vorstand zusammengesetzt und ein Konzept aufgestellt. Mein Ultimatum war klar. Nur wenn dieses Konzept angenommen wird, bleibe ich", so der SG-Trainer, der auch Angebote von anderen Vereinen auf dem Tisch liegen hat, weiter. Bezüglich Konzept war der Verein gleich postiv gestimmt und schon war es amtlich: Gerhard Wangler wird auch in der kommenden Saison die Niedernsiller und Uttendorfer Kicker trainieren.

 

Fünf Zugänge stehen keinem Abgang gegenüber

Das Ziel für die bald beginnende Spielzeit ist der fünfte Tabellenplatz. Um dieses Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, werden die Oberpinzgauer mit fünf neuen Spieler verstärkt. Trainersohn Lukas Dick kommt vom Nachbarn Stuhlfelden, Youngster Lukas Düngler wird vom eigenen Nachwuchs in die Kampfmannschaft gezogen, Dario Miladic und Mato Margic greifen nach einer kurzen Auszeit wieder voll an und mit Rodrigo De Marchi Vansin erhält die Spielgemeinschaft einen italienischen Touch. Letzterer absolvierte bereits bei Bramberg ein Probetraining. "Für die Bramberger hatte Rodrigo ein paar Kilo zu viel auf den Rippen. Aber der Junge hat enormes Potenzial. Den werden wir wahrscheinlich nicht lange bei uns sehen", äußert sich Wangler über die Qualitäten des Italieners. 

 

"Bei uns muss sich einfach etwas ändern"

Derzeit kicken sage und schreibe zwölf Eigenbauspieler der SG Niedernsill/Uttendorf bei anderen Vereinen. Und auch die Ergebnisse des eigenen Nachwuchs lässt sich sehen, belegte beispielsweise die U-14-Mannschaft in der Sparkassenliga den sensationellen dritten Platz. "Doch meistens ist es so, dass sich talentierte Spieler letztendlich für andere Klubs entscheiden. Niemand will beim Tabellenletzten oder jetzt Tabellenvorletzten der 2. Klasse spielen", gibt der Niedernsill/Uttendorf-Coach zu. "Deshalb muss sich in naher Zukunft bei uns schleunigst etwas ändern. Jetzt wollen wir die Endposition der letzten Spielzeit halbieren, langfristig gesehen irgendwann zurück in die 1. Klasse."

 

Und wer wird Weltmeister, Herr Wangler?

"Mit dem Last-Minute-Sieg sind unsere Freunde aus dem Nachbarland wieder mittendrin statt nur dabei. Auch Brasilien steht ganz weit oben in der Favoritenliste. Aber ich hoffe, dass sich die Belgier am Ende durchsetzen können. Vielleicht gehe ich noch zu einem Wettautomaten und tippe 20 Euro auf Belgien."

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