Golling 1b: Ausfälle können kompensiert werden

Der zweite Anzug des SC Golling lieferte eine ansehnliche Herbstvorstellung ab. Mit 26 Punkten ist man der erste Verfolger des großen Titelkandidaten Grödig. In elf Spielen musste man sich nur ein Mal geschlagen geben, zwei Mal remisierte man. Gerade die Niederlage ärgert Trainer Peter Mairer auch einige Zeit nach dem letzten Spiel noch.

Mit dem Ziel, am Ende der Saison unter die Top-5-Mannschafen zu kommen, ging es für die 1b-Mannschaft aus Golling in die Saison. Rasch wurde klar, dass die Erwartungen des Vereins leicht zu erfüllen sein werden. "Wir haben eigentlich nur eine schlechte Partie gespielt. Und das war die Niederlage gegen Rußbach", so der Trainer. In dieser Partie kam auch die größte Schwäche der Mannschaft zum Vorschein: "Wenn wir einen Gegentreffer bekommen, müssen wir mental stärker werden. Wenn wir in Rückstand geraten, tun wir uns schwer, das Spiel zu drehen. Das hat man auch gut gegen Rußbach gesehen."

Großer Kader und enorme Ausgeglichenheit

Als größte Stärke sieht Peter Mairer das Kollektiv. "Wir haben einen sehr großen Kader. Bei uns haben sich auch einige Leute verletzt. Dann ist einfach ein anderer eingesprungen. Wir konnten die Ausfälle eigentlich ganz gut kompensieren." Mit Mato Rados und Stephan Kobleder hat man zwar zwei Stürmer, die hin und wieder für Tore gut sind, den Knipser vermisst man aber in der Gollinger Mannschaft. "Natürlich hätte ich gerne einen Torjäger. Wir sind eine, von der Köpergröße her, kleine Mannschaft. In einigen Spielen würde ich mir vorne schon einen richtigen Brecher wünschen. Kopfballtore sind bei uns eher die Seltenheit."

Obwohl Golling nur zwei Punkte hinter dem Leader liegt, glaubt Mairer nicht wirklich an den Titel. "Grödig wird auf Dauer nicht zu halten sein. Wir haben aber jetzt noch neun Spiele, davon fünf daheim. Die schweren Brocken und direkten Konkurrenten haben wir aber auswärts. Warum sollten wir dort aber nicht gewinnen? Es wäre natürlich sehr schön, wenn wir den zweiten Platz halten könnten. Der würde uns ja zum Aufstieg reichen."

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von Harald Dworak

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