In Rußbach denkt man noch an den Aufstieg

Obwohl russbach usvman nach den ersten elf Runden mit 15 Zählern nur an der siebenten Stelle liegt, spricht Obmann Hans Peter Schwaighofer noch vom Aufstieg. Sieht man sich die Tabellensituation mit den 1b-Mannschaften genauer an, ist diese Vorstellung nicht einmal so weit hergeholt. Vor allem deshalb, weil Rußbach in der letzten Herbstrunde zeigte, zu welchen Leistungen sie in der Lage sind.

Der USV Rußbach ist eher im unteren Tabellendrittel zu finden, dennoch steckt man sich fürs Frühjahr noch hohe Ziele. "Zu Beginn der Meisterschaft wollten wir eigentlich im Mittelfeld landen. Jetzt haben wir unser Ziel etwas nach oben geschrauft. Es wäre super, wenn wir die beste Nicht-1b-Mannschaft werden." Im leichtesten Fall würde das der fünfte Tabellenplatz sein. Dieser würde dann auch für den Aufstieg in die 1. Klasse reichen. Lediglich Muhr und Altenmarkt liegen noch vor den Rußbachern, die vor der Meisterschaft nicht einmal wussten, ob sie einen Kader zusammenbringen. "Drei Stammspieler haben uns verlassen. Zum Glück haben wir dann einige junge Spieler bekommen. Wir dachten, dass es eine Lernsaison für uns wird. Es läuft aber jetzt ganz gut."

Trainer bringt neuen Schwung

Nach dem Abgang des langjährigen Trainers Mario Seidl musste auch ein neuer Mann auf die Betreuerbank. "Wir sind mit dem Trainer sehr zufrieden. Es hat auch den Spielern gut getan. Manche haben davor nur den Seidl Mario gekannt. Er hat seine Arbeit auch gut gemacht. Nun ist aber ein neuer Schwung gekommen, es wird etwas anders trainiert", freut sich Obmann Schwaighofer über die Verpflichtung von Matthias Kraft.

Ein Problem, dass der USV bisher noch nicht in den Griff bekommen hat, ist die Unkonstanz. "Wir spielen einmal ganz gut, die Woche darauf glaubt man, sie haben alles verlernt." Dass man derzeit im Team nur zwei Spieler hat, die für Torgefahr sorgen können, stört Schwaighofer nicht. "Das sind unsere Stürmer und die treffen. So soll es sein", spielt der Obmann auf die beiden treffsicheren Angreifer Alexander Windhofer und Roland Quehenberger an.

von Harald Dworak

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