USV Großarl in Feierlaune! Team schenkt Trainer 4:0-Sieg zum 40er

Der USV Großarl hat momentan einigen Grund zum Feiern. In der Vorwoche eroberte man die Tabellenführung, Teammitglied Stefan Rohrmoser feierte an diesem Wochenende seine Hochzeit und Trainer Stefan Hofer wurde am Spieltag 40 Jahre alt. Gegen den FC Annaberg, der in dieser Saison erst bei einem Sieg hält und an vorletzter Stelle der 2. Klasse Süd liegt, hatte man zudem eine Rechnung offen. Das letzte Duell in Großarl ging nämlich an die Mannen aus dem Lammertal. In dieser Runde gelang dem Spitzenreiter mit einem 4:0-Sieg nicht nur ein perfektes Geschenk für die diversen Festivitäten, sondern die Revanche inklusive Verteidigung der Spitzenposition. Übrigens: Jetzt Trainingslager buchen!

Diess erlöst Tabellenführer

‎Die Gäste treten mutig auf. Sie versuchen das Spiel flach aus der Abwehr aufzubauen. Durch Eigenfehler und durch gutes Forechecking provozierte Ballverluste ermöglichen sie den Hausherren jedoch zahlreiche Einschusschancen. Vor allem der sonst recht treffsichere Norbert Rohrmoser kommt zu einigen Sitzern, doch ihm will kein Treffer gelingen. Egal, ob mit dem Fuß oder mit dem Kopf, das Runde will nicht ins Eckige. So ist es der kongeniale Sturmpartner des freitägigen Pechvogels, der den Tabellenführer erlöst. Christoph Diess stellt nach 34 Minuten auf 1:0. Er schnappt sich am Sechzehner den Ball und schiebt die Kugel unhaltbar neben die Stange ins Tor. Als Alexander Mayr kurz vor der Pause noch das 2:0 gelingt, ist die Partie entschieden. In der zweiten Hälfte verwalten die Hofer-Mannen das Spiel und kommen nach zwei Eckbällen noch zum 4:0. Markus Hettegger trägt sich in die Schützenliste ein. Ein Treffer wird als Annaberger Eigentor verbucht. Die Gäste kommen im zweiten Durchgang ebenfalls zu guten Möglichkeiten, doch USV-Keeper Alois Prommegger pariert stets grandios. Einmal rettet Alexander Mayr auf der Linie. Der USV Großarl gewinnt zum 40er des Cheftrainers mit 4:0.

Stimme zum Spiel:

Stefan Hofer, Trainer USV Großarl:

"Annaberg hat eine junge und, wenn man sie lässt, spielstarke Mannschaft. An diesem Tag gab es für sie aber nichts zu holen. Wir hatten nach der überraschenden Niederlage im Vorjahr noch eine Rechnung offen. Da brauchte ich die Mannschaft nicht extra motivieren. Zudem war sie zu meinem Geburtstag natürlich zum Siegen verdammt. Im Großen und Ganzen war es ein verdienter Sieg für uns. Was mir nicht so gefallen hat, war, dass wir in der zweiten Halbzeit mindestens zwei Gänge zurückgeschaltet haben. Da war wohl allen schon zum Feiern zumute. Das haben wir danach auch gemacht und das Match ausgiebig nachbesprochen."

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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