Zell und Dorfgastein ausgebremst: Annaberg kürt sich zum Liga-Champ

Verdienter geht nicht! Nachdem am letzten Wochenende Meisterschaftsfavorit Zell mit 2:1 gebogen worden war, schaltete der FC Annaberg-Lungötz am gestrigen Freitagabend mit dem USV Dorfgastein einen weiteren Titelanwärter aus, nur um sich höchstselbst zum großen Champion der 2. Klasse Süd zu küren. 

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Buchegger mit Assist und Goal

"Wir waren sehr nervös und sicherlich nicht die drückend überlegene Mannschaft", stand für Annaberg-Trainer Gerald Oberthaler und seine Männer im Hit gegen den Dritten Dorfgastein viel auf dem Spiel. Das Nervenflattern war den Hausherren am Grün deutlich anzukennen, nichtsdestotrotz wurden die Weichen im Verlauf des ersten Durchgangs voll auf Sieg gestellt. In Minute 27 besorgte Grünwald nach Buchegger-Querleger das 1:0, kurz vor der Pause tauschte Buchegger die Rollen und stellte mit einem Flachschuss ins kurze Eck auf 2:0 (44.).

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Annaberg gab Führung nicht mehr aus der Hand

Die 500 Zuseher, die auf der Sportanlage in Annaberg für eine wunderbare Stimmung gesorgt hatten, bekamen wenige Minuten nach dem Wiederbeginn das 3:0 zu sehen: Nach einem Eckball der Heimischen köpfte Gäste-Pechvogel Jastrinsky die Wuchtel ins eigene Tor (51.). Zwar konnten die Dorfgasteiner nur kurz darauf durch Gstrein auf 3:1 verkürzen, mehr sollte den Freiberger-Boys allerdings nicht mehr vergönnt sein. "Bei den Dorgasteinern waren Stuhler und Gruber nicht dabei. Sie sind so wie bei jedem Auswärtsspiel aufgetreten. Das muss man ihnen hoch anrechnen", schrieb Oberthaler den Kontrahenten viel sportliche Fairness zu.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Oberthaler: "Haben hervorragende Arbeit geleistet"

Getreu dem Motto: "Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte" setzte sich der FC Annaberg-Lungötz mit dem 3:1-Erfolg im Gipfeltreffen die Krone auf. Nachdem es in der 2. Klasse Süd lange Zeit nach einem Zweikampf zwischen Zell und Dorfgastein ausgesehen hatte, startete die Oberthaler-Crew mit elf Siegen und einem Remis aus zwölf Begegnungen im Frühjahr die ganz große Aufholjagd. "Ich gönn's dem Verein brutal. Er hat uns alles ermöglicht, unter anderem, dass wir im Winter zwei- bis dreimal in der Woche am Kunstrasenplatz trainieren konnten. Vorstand, Trainerteam und Spieler haben eine hervorragende Arbeit geleistet", jubelte Oberthaler. 

 

 

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