Der UFC Siezenheim krönt sich zum Meister in der 2. Landesliga Nord 2018!

Was nur noch Formsache schien wurde zur Machtdemonstration! Der UFC Siezenheim überrollte humorlos den USC Faistenau und beendete damit die mathematischen Rechenbeispiele. Der immerhin auf Platz zwei stehende USC Faistenau hatte an diesem Tag nur phasenweise gegenhalten können.

 

Rund 250 Zuschauer verfolgten dieses Spitzenspiel. Der Gastgeber war über die gesamte erste Halbzeit gesehen die bessere, weil aktivere Mannschaft. Hinten sicherstehend und das Mittelfeld schnell überbrückend wurde vor allem der schnelle Ibric immer wieder auf Reisen geschickt. Schon nach zehn Minuten klingelte es im Gästetor. Durch eine Abseitsstellung aber verweigerte der souveräne Schiedsrichter (Mario Weghofer) dem Treffer die Gültigkeit. In der 20. Spielminute vergab der Kapitän Kuon aus aussichtsreicher Position. In Minute 22 dann köpfelte Ibric das Spielgerät an die Stange. Ein weiteres Abseitstor und die große Einschussmöglichkeit in der 40. Spielminute (wieder durch Ibric) waren weiter Beispiele der einseitigen ersten Hälfte. Das es 0:0 stand, war für die Gäste mehr als glücklich.

Eine kurzweilige Partie nahm in der zweiten Hälfte Fahrt auf

Auch im zweiten Spielabschnitt das gleiche Bild. Es wurde zwar durch Faistenau nun mehr gegengehalten (Lämmerhofer, 2x Itzlinger, Mrkonjic) aber vor der Box war meistens Schluss. Und was wirklich einmal auf den Kasten kam, wurde sichere Beute vom Heimgoalie Leindecker. Die Erlösung aus Siezenheimer Sicht kam in der 55. Spielminute. Der kurz vorher eingewechselte Seywald stand alleine vor dem Tor und verwandelte sicher. Das 1:0 war mehr als verdient und nun brachen alle Dämme. Immer wieder drangen die Gastgeber in die gegnerische Hälfte ein und spielten teilweise Katz-und-Maus mit den nun klar unterlegenen Gästen. So waren weitere Tore nur noch eine Frage der Zeit. Und in der Schlussviertelstunde fielen diese wie reife Früchte. Nachdem die Abseitsfalle der Faistenauer in der 77. Spielminute nicht zuschnappte, lief kurz nach der Mittellinie Ibric alleine auf das Tor zu und verwandelte von links aus ca. 10 Metern sehenswert ins Kreuzeck. Und nur fünf Minuten später stellte Kuon nach einem weiten Einwurf frei vorm Goalie stehend auf 3:0. Und erneut war es Kuon der in der 87. Spielminute ins lange Eck einschob und auf 4:0 erhöhte. Einem weiteren Tor wurde wegen Abseitsstellung die Berechtigung verwehrt. Mit dem Schlusspfiff dann endlich wurden die Faistenauer erlöst.

Danach versank der altehrwürdige Sportplatz in Siezenheim in eine Freudens- und Feiermeile und es wurde sicher weit nach Mitternacht, ehe der letzte Spieler und Funktionär nach Hause ging.

Bericht: Maik Großhäuser

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