Ist die Austria 1b noch zu retten? Tiefpunkt nach 0:6 nun erreicht

Die junge 1b der SV Austria kam gestern beim ASV Salzburg deutlich unter die Räder. Bei hochsommerlichen Temperaturen ließen die Maxglaner fast alles vermissen, was im Abstiegskampf zwingend erforderlich sein sollte. Die klar überlegenen Gastgeber des ASV Salzburg waren dabei noch gnädig und verschenkten einige Sitzer in der zweiten Hälfte.

 

Von Beginn an spielten die Mannen um Trainer Teufl auf das Tor der Austria. Hinten sicher stehend kamen sie vor allem über die Außen (Salinger) immer wieder gefährlich vor das Tor von Keeper Bauer. Klare Torchancen waren in der ersten halben Stunde Mangelware, änderte aber nichts an der Dominanz der Hausherren. Ein gefährlicher Kopfball in der 35. Minute durch Pajic läutete dann aber die entscheidende Phase in der ersten Hälfte ein. In der 43. Minute setzte erneut Pajic nach direktem Freistoß das Spielgerät an die Querstange. Und kurz vor dem Halbzeitpfiff des souveränen Schiedsrichters Thomas Hochstaffl, leisteten sich die Gäste ein unnötiges Foul kurz vor der eigenen Strafraumbegrenzung. Den direkten Freistoß verwandelte Salinger von halblinks unhaltbar. Psychologisch zum ungünstigsten Moment, gingen die Gäste mit einem Rückstand in die Kabine.

Tore fielen wie reife Früchte in Hälfte zwei gegen sich aufgebende Gäste

Wie die Feuerwehr kamen die Hausherren aus der Kabine. Und hatten nun Chancen fast im Minutentakt. Erst probierte es Zulic in der 50. Minute mit einem Schuss. Dann holte Kollnberger den Hammer raus und setzte per Fernschuss knapp daneben. In der 69. Minute dann die Vorentscheidung. Das 2:0 durch Salinger nach Flanke von Gavric war auch gleichzeitig der Nackenschlag für die Austria. Nur zwei Minuten später dann das 3:0. Nach einer Ecke reagierte Kollnberger am schnellsten und traf mit trockenem Schuss. Tabernig traf in der 75. Minute nach Flanke von Zulic zum 4:0. Und Zulic machte in den letzten beiden Minuten der regulären Spielzeit den Deckel drauf. Das 5:0 per Kopf und das 6:0 nach schönem Solo von links in den Strafraum eindringend. In dieser Phase war deutlich sichtbar, dass die Mannschaft von Trainer Azat sich aufgab und sich in keiner Weise gegen die Niederlage wehren konnte. Dies war der fast sichere Abstieg (rechnerisch ist dieser aber noch abwendbar), während sich die ASV’ler im sicheren Mittelfeld wähnen können.

Obmann Neureiter vom ASV Salzburg: „Das Tor kurz vor der Pause hat uns natürlich in die Karten gespielt“.

Bericht: Maik Großhäuser

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