Kombination aus Pech und eigenem Unvermögen lässt in Fuschl Rote Laterne leuchten!

In der letzten Spielzeit konnte der USV Fuschl gerade noch verhindern, von der 1. Landesliga in die 1. Klasse Nord durchgereicht zu werden. In einem Abstiegskampf, der spannender hätte nicht sein können, reichten den Fuschlern 24 Zähler zum Klassenerhalt. Einige Monate später ist den Grün-Weißen nicht wirklich zum Lachen zumute. Mit lediglich sechs gesammelten Zählern sind die Fuschler nicht nur im neuerlichen Abstiegsstrudel, nein, sie stehen auch deutlich schlechter da als zur selben Zeit in der abgelaufenen Saison.

 

 

Fuschl enttäuschte auf allen Linien

Die Fuschler Kicker waren mit sehr viel Zuversicht in diese neue Spielzeit gestartet, doch gleich in den ersten drei Runden wurden die Grün-Weißen auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt. Erst am vierten Spieltag durften die Flachgauer das erste Erfolgserlebnis bejubeln: Im Heimspiel gegen den OSK (7:2) knallte sich Fuschl den Frust von der Seele. Bis zur Winterpause kam allerdings nur noch ein mikriger Sieg hinzu, was letztlich bedeutet, dass die Fuschler als Tabellenletzter in die Frühjahrsmeisterschaft starten werden. "So haben wir uns das Ganze nicht vorgestellt. Einerseits hatten wir viel Pech, andererseits scheiterten wir oft am eigenen Unvermögen", murrt Fuschls Sektionsleiter Andreas Weishäupl. Nichtsdestotrotz peilt der USV Fuschl den Klassenerhalt an und sieht dieser bevorstehenden Herausforderung recht positiv entgegen, wie auch Weishäupl bestätigt: "Die Mannschaft hat vor allem gegen stärkere Gegner immer wieder gezeigt, dass sie Fußball spielen kann. Ich bin überzeugt, dass die Burschen das Zeug haben, die Liga zu halten", geht der Fuschl-Sektionsleiter mit positiver Energie voran.

 

Punktuelle Verstärkungen

Im Winter-Transferfenster hat sich das aktuelle Tabellenschlusslicht der 2. Landesliga Nord punktuell verstärkt. Keeper Stefan Aleksic kommt von der SAK 1b und Nemanja Polic (ASV Salzburg) soll in Fuschls Offensive künftig Akzente setzen. "Beides junge Spieler, die sich bereits gut ins Mannschaftgefüge integriert haben", schildert Weishäupl. Vor allem von Polic ist der USV-Sektionsleiter überzeugt: "Ein echter Knipsertyp. Das ist genau das, was uns im ersten Saisonabschnitt gefehlt hat."

 

Neuer Trainer, neues Glück?

Auch an der Seitenoutlinie gab es einen Tapetenwechsel. Die Ära Franz Radauer ist bei Fuschl Geschichte, dafür wurde der erst 28-jährige Alexander Schlintl installiert. "Mein absoluter Wunschkandidat", freut sich auch Weishäupl. Schlintl bringt trotz jungen Alters bereits viel Erfahrung mit und ist zudem im Besitz der UEFA-B-Lizenz. "Alex ist seit zehn Jahren Trainer, hat also mit 18 seine Trainerkarriere gestartet. Sein Herangehensweise ist sehr modern, was bei den Jungs äußerst gut ankommt", so Weishäupl weiter. Der neue Coach erfüllt alle Aufnahmekriterien á la Weishäupl. "Ich wollte einen jungen Trainer mit hohem Trainerschein, der in der Gegend noch ein unbeschriebenes Blatt ist. Ansonsten wärmst du meistens alte Geschichten auf. Alle drei Punkte treffen auf Schlintl zu", erklärt der Fuschler Sektionsleiter.

 

Und wie sieht die Vorbereitung in Fuschl aus, Herr Weishäupl?

"Wir haben die Vorbereitung heuer sehr früh gestartet. Das Training ist voll im Gange und es scheint so, als wäre es so intensiv wie schon lange nicht mehr. Wir bestreiten auch laufend Vorbereitungsspiele. Kurz vor dem Beginn der Frühjahrssaison werden wir noch Intensivtage absolvieren. Wegfliegen bzw. wegfahren kommt für uns nicht in Frage."

 

Schlusslicht muss nach St. Koloman

Für die Fuschler Kicker geht die 2. Landesliga-Spielzeit am 23. März wieder weiter. Da wartet gleich ein knackiges Auswärtsmatch in St. Koloman. Im Hinspiel wiesen die Tennengauer die Grün-Weißen mit 2:0 in die Schranken. Folgt nun die Retourkutsche?

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