"Hätte keiner geglaubt" - ASV knallt Faistenau ab!

Am heutigen Mittwochabend wurde das Spiel zwischen dem ASV Salzburg und dem USC Faistenau nachgetragen und somit die 17. Runde der 2. Landesliga Nord komplettiert. Beide Teams mussten am vergangenen Wochenende knappe Niederlagen hinnehmen: Während die Städter beim HSV mit 1:2 unterlagen, schrammte Faistenau zuhause gegen Oberhofen (2:3) auch nur hauchdünn am Punktgewinn vorbei. Ein Blick auf den aktuellen Tabellenstand gab dem ASV wohl den letzten Motivationsschub: Mit einem vollen Erfolg konnte sich die Elf rund um Trainer Markus Teufl nämlich auf den zweiten Rang katapultieren.

Szabo biss gleich doppelt zu

Der ASV erwischte auf der heimischen Anlage einen Start nach Maß und konnte bereits nach neun Minuten die Führung bejubeln: Tamas Szabo brachte die erste nennenswerte Einschussgelegenheit gleich im Tor unter - 1:0. Der weitere Verlauf der ersten Spielhälfte entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Die Gäste aus Faistenau sorgten zwei, dreimal nach Fernschüssen für ordentlich Gefahr. Die Städter agierten indes hocheffizient. In der 39. Spielminute war neuerlich Szabo zur Stelle und baute die Führung seiner Crew auf 2:0 aus. "Im Vergleich zum HSV-Spiel war die Chancenverwertung um einiges besser", freute sich ASV-Coach Markus Teufl über eine komfortable Pausenführung.

Spätestens ASV-Boy Herndler zog Faistenau den Stecker

Im ersten Durchgang noch eiskalt vor dem Gäste-Tor, schienen die Itzlinger nach dem Seitenwechsel wieder in ihr altes Muster zurückzufallen. "Wir vergaben einige Tausender", grantelte Teufl. Doch nach rund einer gespielten Stunde folgte die Erlösung: Denis Andric stellte auf 3:0 (61.). Nachdem ASV-Schlussmann Klement mit einer Glanztat den Anschlusstreffer der Gäste gerade noch so verhindern konnte, war wenige Augenblicke später wohl endgültig der Deckel drauf: Daniel Herndler erzielte das 4:0 (67.). Den Schlusspunkt setzte im Finish Faistenaus Pechvogel Robert Itzlinger mit einem Eigentor - 5:0 (80.). "Wenn vor dem Spiel jemand gesagt hätte, dass wir 5:0 gewinnen, hätte das keiner geglaubt. Meine Mannschaft ist konzentriert und entschlossen aufgetreten und hat über die gesamte Spieldauer den wesentlich kompakteren Eindruck hinterlassen", war Teufl nach dem Kantersieg mächtig stolz auf seine Truppe.

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