"Sie haben uns das Leben lange sehr schwer gemacht" - Ambitionierte Köstendorfer unterliegen Faistenau mit 0:2

Am heutigen Freitagabend trafen der USV Köstendorf und der USC Faistenau aufeinander. Die Hausherren steckten nach wie vor im Tabellenkeller und benötigten dringend Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Abstiegssorgen hatten die Faistenauer zwar nicht, doch platzierungstechnisch war noch alles möglich. Vor diesem Spieltag lag der USC fünf Zähler hinter dem Tabellendritten ASV und vier Punkte vor den, auf Platz zehn rangierten Mattseern. 

 

 

Köstendorf verpasste die Führung

"Wir haben gewusst, dass es gegen einen Abstiegskandidaten geht und es sehr schwer werden wird", war Faistenaus Marco Lämmerhofer und seine Crew vor diesem Duell gewarnt. Die abstiegsbedrohten Hausherren erwischten den besseren Start, verabsäumten es aber, in Front zu gehen. Als Faistenau-Keeper Schmitzberger in Minute 25 seine Truppe gerade noch vor Schlimmerem bewahren konnte, läuteten bei den Gästen plötzlich die Alarmglocken. "Köstendorf war in der Anfangsphase klar besser. Die Rettungstat von unserem Tormann hat uns dann endlich wachgerüttelt", erzählte Lämmerhofer. Bis zum Pausenpfiff änderte sich am Resultat jedoch nichts mehr - somit ging es torlos in die Kabinen.

 

Erhebliche Leistungssteigerung brachte Faistenau vollen Erfolg

Im zweiten Spielabschnitt fand Faistenau immer besser in die Partie. Nachdem Goalgetter Mario Mrkonjic zweimal alleine auf das Köstendorf-Gehäuse zulief, aber scheiterte, war es schließlich in der 67. Spielminute soweit: Lämmerhofer bediente Mrkonjic, der sich die Butter dieses Mal nicht mehr vom Brot nehmen ließ - 0:1. "Das war sozusagen der Dosenöffner", war sich Lämmerhofer sicher. Die Gäste bekamen das Spielgeschehen nun voll in den Griff und sorgten zehn Minuten nach der Führung für so etwas wie die Vorentscheidung: Wolfgang Klaushofer ließ die Köstendorfer Defensive wie Slalomstangen stehen und schoss cool zum 0:2 ein (77.). Die Heimischen schienen gebrochen, denn bis zum Ende konnten die Wüstenhagen-Mannen keine Gefahr mehr ausstrahlen. "Ich muss Köstendorf wirklich ein Kompliment aussprechen. Sie haben uns das Leben lange sehr schwer gemacht. In der zweiten Halbzeit wurden wir dann stärker und haben unseren Vorsprung letztendlich trocken über die Ziellinie gebracht", so Lämmerhofer.

 

Die Besten bei Faistenau: Pauschallob (herausragend: Markus Schönleitner, Daniel Ebner, Thomas und Robert Itzlinger (alle Verteidigung)).

 

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